Webseite der Stadt Emmerich ist moderner und übersichtlicher geworden
Was auf den ersten Blick recht einfach erschien, entpuppte sich recht schnell als ein Projekt, das zeitaufwändiger war, als viele es vorher angenommen hatten. So dauerte es dann auch mehr als nur ein paar Monate, die neue Webseite der Stadt Emmerich an den Start zu bringen. Dienstag war es dann endlich soweit: www.stadt-emmerich.de ging online. "Das war höchste Zeit", bemerkte Bürgermeister Peter Hinze.
Schon bei seinem Amtsantritt im Jahr 2015 hatte Pressesprecher Tim Terhorst die Aufgabenstellung erhalten, sich um eine neue Webseite zu kümmern. "Das habe ich mir recht einfach vorgestellt, es hat sich dann aber deutlich komplexer dargestellt." Im Dezember 2016 wurde der Auftrag an den Designer und an das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein erteilt. Wenn man sich einfach nur mal den Bereich Dienstleistungen anschaut, der weiß, worüber hier geredet wird. "Wir haben 150 Dienstleistungen bearbeitet und versucht sie zu verschlagworten." Dabei wird mit kleinen Kacheln auf der Seite gearbeitet, das macht die Bedienung noch einfacher.
"Die Seite ist wesentlich moderner, übersichtlicher und zeitnaher geworden", freute sich der Bürgermeister. "Sie ist klar strukturiert." Sie ist vor allem Nutzer freundlicher, denn bei der Bedienung hat man einfach mal aus der Sicht des Nutzers gedacht. Dabei hat man sich auf das Wesentliche konzentriert. "Der alte Datenbestand war zehn Jahre alt und sehr umfangreich. Die Seite soll aber kein Archiv sein, sie soll informieren", so Tim Terhorst. Daher wurde die Navigation auch deutlich verschlankt.
Man hat sich dabei auf vier wesentliche Punkte beschränkt: Dienstleistungen, Stadt & Rathaus, Tourismus & Freizeit sowie Wirtschaft & Standort. Wichtig bei der Überarbeitung war auch, dass der Nutzer - egal ob mit dem Smartphone oder dem Tablett - eine angepasste Seite vorfindet. "Wir haben festgestellt, dass 50 Prozent der Nutzer eben damit zugreifen", so der Pressesprecher. Auch die Suchfunktion hat man deutlich mehr in den Mittelpunkt gerückt. Neu ist auch die Schnellzugriffsleiste mit Öffnungszeiten, Tourist-Info, Stadttheater, Abfall und Heiraten. Am Ende gibt es als Neuheit auch den Mängelmelder.
"Hier kann jeder Bürger die wilde Müllkippe oder die kaputte Laterne melden." Dazu muss man seine persönlichen Angaben wie Name, Telefon und E-Mail hinterlassen und den betreffenden Mangel angeben. Es kann sogar ein Foto dazu hochgeladen werden. Allerdings: "Anonyme Meldungen werden von uns nicht verfolgt", so Terhorst. Der Bürger erhält sofort eine Antwort, dass die Sache bearbeitet wird. Und nach Beendigung erfährt er per Mail, dass die Sache abgeschlossen und bereinigt ist. Neu unter der Rubrik Stadt & Rathaus ist auch der Punkt "Zentrale Projekte".
Die Stadt Emmerich am Rhein entwickelt sich stetig weiter. Ob die Errichtung der Gesamtschule oder der Ausbau der Betuwe-Linie: die Stadt und öffentliche wie private Geldgeber investieren in zukunftsweisende Projekte. Hier findet man einen Überblick über ausgewählte zentrale Projekte in der Stadt, die sich derzeit in der Umsetzung oder der konkreten Planung befinden. Auf den Seiten informiert die Stadt regelmäßig über den Sachstand der einzelnen Projekte und liefert Hintergrundinformationen zu den Vorhaben.
"Die Seite ist niemals abgeschlossen", blickte Tim Terhorst schon einmal in die Zukunft. "Sie wird sich ständig weiterentwickeln." So soll man künftig auch seine Abfallgefäße online bestellen oder ändern können. Ebenso kann man sich bald seinen Wunschtermin für die Hochzeit reservieren. Pressesprecher Tim Terhorst und Bürgermeister Peter Hinze sind begeistert, dass die Seite auch auf dem Tablett gut sichtbar ist. Man hat bei der Webseite versucht, die Stadtfarben rot und weiß vermehr zu berücksichtigen. Das wird dem Nutzer schon auf der ersten Seite auffallen, wenn er etwas anklickt.
Nach wie vor können Institutionen und Vereine ihre Veranstaltungen in den Terminkalender eintragen. Und das noch
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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