Ständig steigende Zahlen bei der Lehrstellenarena "Job4U?"
Reeser Börse der Rekorde
Ständig steigende Zahlen bei der Lehrstellenarena "Job4U?" "Hier ist das Original", bemerkte Bürgermeister Christoph Gerwers bei der Pressekonferenz zur mittlerweile 17. Lehrstellenarena "Job4U?". Und die bricht wieder neue Rekorde. "Wir haben noch nie so viele Aussteller und Ausbildungsberufe im Angebot gehabt", freute sich Gerwers. Am 19. März geht's wieder los im Bürgerhaus, von 17.30 bis 19.30 Uhr.
Schon vor dem offiziellen Termin steht der ein oder andere vor der Türe des Bürgerhauses und wartet sehnsüchtig auf den Startschuss. Denn die Börse ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Bietet sie doch einen fantastischen Überblick über Lehrstellenangebote und Studiengänge, wie man es so auf einen Blick nicht mehr so schnell geboten bekommt. Und das in einer durchaus für beide Seiten lockeren Atmosphäre. Denn hier sitzt niemand am Schreibtisch, die Verantwortlichen stehen locker am Pult mit ihren Auszubildenden und plaudern mit den Interessenten und geben Einblick in die verschiedensten Berufsfelder.
Jürgen Terlinden vom Reeser Wirtschaftsforum nennt noch einen positiven Effekt. "Einige der Schüler kennen vielleicht den ein oder anderen Auszubildenden noch aus ihrer Schulzeit oder dem Verein. Da ist die Hemmschwelle natürlich ziemlich gering." Das Wirtschaftsforum unterstützt seit Jahren die Lehrstellenarena. Doch die bekommt mittlerweile ein kleines Platzproblem. Denn der Zulauf ist nach wie vor hoch. "Wir müssen immer wieder jonglieren", erläuterte Wirtschaftsförderer Heinz Streuff. Mittlerweile ist die Bühne und der Saal, das Foyer, der kleine Saal und die Empore im Bürgerhaus fast komplett belegt. "Wir hatten in den letzten fünf Jahren immer steigende Zahlen bei der Anmeldung.
Dabei beginnt der Aufgalopp bereits nach der Börse, wie Streuff erklärte. "Fast die Hälfte aller Teilnehmer meldet sich sofort wieder für die nächste Börse an, die haben wir auch schon auf den 10. März 2020 terminiert." Bürgermeister Gerwers erinnert sich noch genau an seine Anfänge in Rees. "Da habe ich noch immer die Firmen angerufen und wegen Ausbildungsplätzen nachgefragt. Das hat sich längst umgekehrt. Mittlerweile suchen die Arbeitgeber händeringend nach Auszubildenden." 62 Firmen und Organisationen präsentieren mittlerweile über 100 verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge. Da ist es oftmals ganz hilfreich, wenn sich die Jugendlichen zur Verstärkung ihre Eltern mitbringen.
Die Angebotspalette reicht übrigens von A wie Altenpfleger und Anlagenmechaniker über K wie Kfz-Mechatroniker, Kinderpfleger und Koch bis z wie Zerspannungsmechaniker, Zimmerer und Zollausbildung im mittleren Dienst. Zahlreiche Reeser Unternehmen sind übrigens auf der Börse vertreten, ganz neu dabei sind Aircargo Transport aus Emmerich und das Architekturbüro Terlinden. Hier noch ein paar Infos: Der Besuch ist nach wie vor freiwillig. Er beschränkt sich nicht nur auf die neunte Schulklasse. Die Schüler haben die Möglichkeit, sich für ein Schnupperpraktikum einzutragen. Der Eintritt zur Börse ist natürlich frei. Zum zweiten Mal wurde auch der Ausbildungsatlas Rees in einer Auflage von 4.000 Stück aufgelegt.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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