Erfolgreiche Börse ging in die nächste Runde
Wie oft liest man in den letzten Jahren, unsere Jugend sei orientierungs- und vor allem lustlos. Sie hätten große Schwierigkeiten sich zurecht zu finden und es würde an qualifiziertem Nachwuchs mangeln.
emmerich. Gegenteiliges konnte man am vergangenen Freitag im Saal Hebben am Polderbusch finden. Nicht nur die Tatsache, dass sich nach Öffnen der Pforten zur 11. Top Job Börse, die Besucher regelrecht den Saal stürmten, es fanden sich auch sehr schnell adäquate Gesprächspartner auf beiden Seiten.
Die Jugendlichen, welche zum größten Teil in Begleitung ihrer Eltern auf der Suche nach einem Praktikumsplatz waren, präsentierten sich sehr offen und ohne große Hemmschwellen. Dominik Thiele (Auszubildender im vierten Lehrjahr bei der Firma Oleon in Emmerich) präsentierte mit stolz seine Firma direkt am Eingang und stand den Jüngeren hier Rede und Antwort. „Es ist glaube ich für die Jugendlichen ganz wichtig, einmal mit jemandem sprechen zu können, der in einer ähnlichen Situation war und nun schon einen Ausbildungsplatz gefunden hat“, so der Auszubildende.
„Ich habe damals auch erst einmal viele Praktika gemacht um herauszufinden, was ich eigentlich machen will. Genau das würde ich auch jedem empfehlen. Der Beruf des Chemikanten, für den ich mich dann entschieden habe, findet zum Beispiel nicht ausschließlich im Labor statt. Das dachte ich anfangs noch“. Auch auf der Seite der Ausbilder hat die Top Job Börse sehr gute Resonanzen bekommen. Peter Pelser und Jessica Cleven, beide Ausbilder bei der Firma Oleon, konnten berichten, dass Sie nun schon zwei Auszubildende eingestellt haben, welche im letzten Jahr an ihren Stand kamen und sich persönlich informiert hatten. „Beide Seiten profitieren von dieser Börse“, so Peter Pelser. Luisa Oelreich aus Rees (13 Jahre) war auf der Suche nach einer Praktikumsstelle und informierte sich über die verschiedensten Möglichkeiten.
Die Jugendlichen bekamen hier aber nicht nur irgendwelche Infozettel in die Hand gedrückt. Sie erfuhren direkt vor Ort, welche Form ihre Bewerbung zum Beispiel haben sollte und auf was sie für den spezifischen Beruf achten müssten. Man hatte also direkt einen Ansprechpartner auf den man sich beim Anschreiben beziehen konnte.
Fragen zu Bewerbungen wurden geklärt
Ein weiterer großer Pluspunkt war sicherlich die Tatsache, dass man aufgrund eines persönlichen Gespräches auch viele Fragen in Bezug auf die Art und Weise einer Bewerbung klären konnte. Viele Firmen hatten Bewerbungsflyer vorbereitet, bei dem der Interessent genau ersehen konnte, welche Unterlagen in welcher Form benötigt werden und was gegebenenfalls erst einmal zweitrangig wäre. Individuelle Bewerbungen haben natürlich eine viel bessere Chance aufzufallen und vor allem das Interesse zu wecken, sollte dies nicht bereits bei dem persönlichen Gespräch geschehen sein.
Das Angebot und die Möglichkeiten war sehr breit gefächert. Vom sozialen über den wirtschaftlichen bis hin zum technischen Bereich gab es hier jede Menge Gesprächspartner und Informationsmöglichkeiten. An manchen Ständen standen die Jugendlichen in langen Schlangen, um die gewünschten Informationen zu erhalten.
Autor:Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein |
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