Cafeteria geschlossen, Gottesdienste im Spital abgesagt, Keine Besucher in Senioreneinrichtungen
Emmerich: Besuchszeiten im Krankenhaus ändern sich
Der Coronavirus beeinflusst auch immer mehr das Krankenhaus in Emmerich. Erst wurden die Gottesdienste abgesagt, jetzt wird die Cafeteria geschlossen und die Besuchszeiten geändert.
Wegen der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus hat die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Jochen Heger und Dechant de Baey entschieden, dass die samstags stattfindenden Gottesdienste bis auf weiteres nicht stattfinden werden.Die Ausgabe der hl. Kommunion für unsere Patienten wird weiterhin nach Anmeldung auf den Stationen stattfinden.
In einer Pressemitteilung heißt es weiter: "Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Maßnahme, die aus Sicherheitsgründen zum Schutz unserer Patienten, Mitarbeiter sowie zu Ihrem eigenen Schutz erfolgt."
Heute nun kam die nächste Nachricht. Es gibt eine neue Besucherregelung am Krankenhaus, und die Cafeteria schließt ihre Pforten.
In der Mitteilung heißt es: Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung unserer Patientinnen und Patienten, ihrer Angehörigen und Bekannten sowie unserer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu reduzieren, hat das St. Willibrord-Spital Emmerich folgende Schutzmaßnahmen beschlossen, die ab Samstag, 14. März 2020, und bis auf weiteres gelten: Geänderte Besuchszeiten: 16 bis 18 Uhr.
Außerdem bitten wir darum, dass pro Tag und Patient nur ein Besucher ins Haus kommt. Begründete Ausnahmen von dieser Besuchsregelung sind aktiv mit der jeweiligen Station vor dem geplanten Besuch telefonisch abzusprechen. Zudem bleibt die Krankenhaus-Cafeteria für Besucher geschlossen.Des Weiteren sind alle Vorträge, Veranstaltungen und Gruppentreffen zunächst bis zum 19. April 2020 abgesagt.
Alle neun Senioreneinrichtungen der pro homine in Wesel, Voerde, Emmerich und Rees sind ab sofort für den Publikumsverkehr geschlossen. Diese Entscheidung beruht auf den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI), der Gesundheitsämter und der Gesundheitsministerien. Ältere Menschen gehören zu den Personen, die durch das Virus besonders gefährdet sind. Es gilt, das Risiko einer Ansteckung dringend zu verringern. Deshalb bleiben die Senioreneinrichtungen für Angehörige und Gäste geschlossen. Wer über seine Angehörigen informiert werden möchte, wird gebeten, sich telefonisch an die jeweilige Heimverwaltung zu wenden. Die Haupteingänge der Senioreneinrichtungen bleiben verschlossen. Die Heimverwaltungen nehmen Gegenstände für die Bewohner entgegen und leiten sie weiter. Auch der Betrieb in den Cafeterien ruht. Zu den Gottesdiensten in den Kapellen der Einrichtungen haben nur noch die Bewohner Zugang.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.