Diks: „Hochelten kneippfähig machen“
Der Kunde hat ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Wertschätzung. Mit dieser Erkenntnis begegnete Klaus W. Schwarz, Geschäftsführer der Kevelaerer Werbeagentur Krause & Schwarz, den Gästen des aktuellen Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Emmericher PAN.
Kundenzufriedenheit, so rief er in Erinnerung, sei maßgeblich für Unternehmenserfolg, -wachstum und folglich auch für Arbeitsplätze. Vertrauen sei der vordringliche Grund dafür, dass Kunden kaufen, wo sie kaufen. Eine gute Stunde lang referierte Schwarz vor den Emmericher Unternehmen – blieb praxisorientiert, auf Blickkontakt, hemdsärmelig und in der Sprache des Handels. „Besser sein als andere – Kundenerwartungen übertreffen“ lautete sein Thema, das zu lebhaften Diskussionen führte. Zuvor hatte Bürgermeister Johannes Diks die aktuellen Dauerbrenner in der Emmericher Diskussion angeschnitten: Die anstehende Entscheidung für oder gegen die Gesamtschule, die Veränderungen in der kreisweiten Landschaft der Förderschulen, die unter Umständen zu Schwerpunkten in Geldern, Goch und Emmerich am Rhein führen oder die zu erwartenden Diskussionen über die Nutzung des Kasernengeländes, bei dem der erste Bürger nach den Sommerferien eine Bauleitplanung wünscht. Und dies, „um eine Gesamtkonzeption zu entwickeln“.
Masterplan Hochelten
Mit Blick auf die touristische Entwicklung in der Rheinstadt lud Diks zur Diskussion des „Masterplans Hochelten“ ein. Man wolle den „Luftkurort Hochelten“ auf den Weg bringen und kneippfähig machen. Auch seien Gespräche zu einem Hotelprojekt Hochelten im Gange – allerdings auf deutlich niedrigerem Preisniveau als noch im vergangenen Jahr.
Einen Glückwunsch für die „schubartige Entwicklung“ – wie er es nannte – brachte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers mit ins PAN. So stieg doch die Zahl der Übernachtungen im letzten Jahr von 28.456 auf 37.084, also um 30,3 Prozent. Ein Riesensprung, der wohl auch dem stetig wachsenden Angebot von Ferienwohnungen zuzuschreiben ist.
Bei seinem Bestreben, vor den Emmericher Unternehmen auf noch fehlende Lehrstellen im Jahr des doppelten Abiturjahrgangs hinzuweisen, erlebte die Kreis-Wirtschaftsförderung eine seltene Spontaneität: Edwin Kaak, Spezialist für Werbefahnen, bot noch am Abend einen weiteren Ausbildungsplatz für eine Bürokauffrau, einen Bürokaufman an.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
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