Telefonische Beratung zum Internationalen Tag gegen Gewalt
Aufruf an alle von Gewalt betroffenen Frauen
In diesem Jahr steht der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen!“. Nach wie vor sind noch viel zu viele Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten von Gewalt betroffen.
Dabei wird Gewalt in vielerlei Formen ausgeübt. Diese reichen von der physischen, psychischen, sexualisierten bis hin zur digitalen Gewalt. „Gerade in der gegenwärtigen Corona-Krise mit starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens und wenigen sozialen Kontakten steigt insbesondere für Frauen die Gefahr, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erfahren“, berichtet Elisabeth Meyer, Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Emmerich am Rhein.
Auch in diesem Jahr, zum Internationalen Tag gegen Gewalt, werden die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve das Thema Gewalt in den Fokus der Öffentlichkeit bringen und ein Zeichen setzen um für dieses wichtige Thema Präsenz zu zeigen.
Am 25. November wird es eine Telefonaktion geben, bei der sich Betroffene von Expertinnen und Experten beraten lassen können. Fachkundige Vertreter der Frauenberatungsstelle Impuls, des AWO Frauenhauses Kleve, des Sozialdienstes Katholischer Frauen sowie dem Opferschutzbeauftragten der Kreispolizeibehörde Kleve werden telefonisch für alle Bürger erreichbar sein. Im Rahmen der Telefonaktion ist im Zeitfenster von 10 bis 13 Uhr die folgende Hotline aktiv geschaltet: 02821-857840. Die Gleichstellungsbeauftragten rufen alle Bürger auf, keine Scham zu empfinden und sich zu melden. Alle Anrufe werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
„Darüber hinaus unterstützt die Stadt Emmerich am Rhein auch die vom Zonta Club initiierte Beleuchtungsaktion 'Orange your city', die mit der symbolischen Farbe Orange auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam machen möchte. Auch dieses Jahr werden in dem Zeitraum vom 25. November bis 10. Dezember die Martinikirche sowie das Emmericher Rathaus orange beleuchtet sein“, so Elisabeth Meyer.
Autor:Tim Tripp aus Kleve |
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