"Knallfrösche" und "Knabbermäuse" sind in der Räuberhöhle eingezogen
"Wir sind angekommen"

Hurra! Kinder und Verantwortliche freuen sich über den Einzug in die neue Kindertagesstätte der AWO. Foto: Jörg Terbrüggen
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Noch sind die Wege nicht in Fleisch und Blut übergegangen, doch das wird sich in den nächsten Tagen schon legen. Die kleinen Racker jedenfalls fühlen sich in ihrer neuen "Räuberhöhle" pudelwohl. Tag für Tag konnten sie in den letzten Wochen zusehen, wie ihr Kindergarten Stück für Stück fertig wurde, bis sie ihn selbst vereinnahmen konnten. "Wir sind angekommen", freute sich Leiterin Katja van Kempen.

Die Container sind mittlerweile verschwunden. Und auch wenn rings um den neuen Kindergarten auf dem Gelände der ehemaligen Moritz-von-Nassau-Kaserne noch nicht alles grünt und blüht, so durften doch die ersten 46 Jungen und Mädchen bei den "Knallfröschen" und "Knabbermäusen" einziehen. "Natürlich waren am ersten Tag alle sehr unruhig und nervös", gestand die Leiterin. "Wir haben den Eltern an diesem Tag auch gesagt, sie könnten sich ruhig überall umschauen. Viele haben das auch genutzt." Mit den Kindern hat man eine Schatzsuche veranstaltet, die durch alle Räume ging, egal ob bezogen oder nicht.
Katja van Kempen freute sich über den reibungslosen Ablauf. "Alle ging Hand in Hand bis zum letzten Tag". Daran hatten die Verantwortlichen einen großen Anteil. "Zwar haben wir den anvisierten Termin nicht ganz halten können, aber acht Monate Bauzeit können sich auch sehen lassen", bemerkte Matthias Wünsch von der Heyden, Geschäftsführer der Phoenix Handelshaus GmbH. Was direkt auffällt: alles ist hell gehalten, die Räume sind lichtdurchflutet. Die Gruppenräume verfügen über einen eigenen Nebenraum, einen Wickelraum, den Schlafraum und die Toilette. Süß sind die Toiletten mit den kleinen Schwingtüren und die Waschbecken, auf denen zwei lustige Seifenspender mit einem langen gelben Schnabel stehen.
Insgesamt stehen pro Gruppe zwischen 160 und 185 Quadratmeter zur Verfügung, je nach Altersklasse. Zwei komplette Gruppen sind bereits eingezogen, mit der dritten will man bis zum nächsten Kindergartenjahr warten. Bürgermeister Peter Hinze: "Wir können mit den fünf geplanten Gruppen alles versorgen und auf jede Situation entsprechend reagieren. Wir haben alles richtig gemacht, diesen Standort hier zu wählen, auch wenn die Eltern anfangs noch etwas skeptisch waren." Für eine Gruppe bietet die untere Etage noch ausreichend Platz. "Wir müssen sehen, was hier passiert. Ob es für die Tagespflege oder eine weitere Gruppe genutzt wird", bemerkte Katja van Kempen.
Die gesamte obere Etage ist noch nicht bezogen. Von hier aus hat man einen tollen Blick über das riesige Areal. Zwei Gruppenräume plus Personalraum warten noch darauf mit Leben erfüllt zu werden. Auch die Fertigstellung des Außenbereichs wird sich noch etwas hinziehen. "Das ist auf drei Jahre angelegt. Zurzeit erstellt die Landschaftsarchitektin einen Plan mit den Wünschen vom Team. Anschließend wird sich zeigen, ob sich diese Wünsche auch alle realisieren lassen."
Auch die Eltern sind in die insgesamt zehn angesetzten Termine mit einbezogen. So wird es beispielsweise auch zwei Bausamstage geben, an denen das Gelände mit den Eltern gestaltet wird. "So können sie sich mit der Kindertagesstätte besser identifizieren", meinte Mario Derks, Bereichsleiter der AWO.  Am 23. November findet in der AWO Kindertagesstätte "Räuberhöhle" von 15 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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