Durch den Baubeginn am Neumarkt
Veränderte Parksituation
Donnerstag kommt der Bauzaun - Bodenaushub für Tiefgarage am Neumarkt Nun passiert es also doch! Am morgigen Donnerstag geschieht am Neumarkt "Wundersames", denn der Generalbauunternehmer für das Schoofs-Projekt beginnt mit den Arbeiten. Ein Baubüro wird errichtet, der Bauzaun rund um die Fläche aufgestellt und der Bodenaushub beginnt.
Zwei Mal schon hatten die Emmericher geglaubt, dass es mit dem Langzeitprojekt am Neumarkt endlich los ginge. Doch die eingesetzten Bagger waren genauso schnell wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht waren. Doch jetzt soll es dann tatsächlich "wirklich" losgehen. Das wurde am Montag auf einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt gegeben. Zunächst einmal steht die geplante Tiefgarage im Mittelpunkt der Arbeiten. Dafür muss auf dem Gelände noch mächtig viel Boden ausgehoben werden.
Ab dem 22. November werden dann - sofern es die Witterung zulässt - pro Tag die Lastwagen von Neumarkt zum ehemaligen Kasernengelände fahren. Rund 40 Fahrten pro Tag sind geplant, damit die rund 16.000 Kubikmeter von A nach B transportiert werden können. Denn am Kasernengelände plant der Neumarkt-Investor zusätzlich noch den Bau eines Aldi-Marktes. Dafür wird der Sand vom Neumarkt benötigt. Vier bis sechs Wochen soll der Abtransport dauern, der über die Ölstraße, Baustraße, Pesthof, Großer Wall, L7, über die B 220a und die B220 zur Kaserne führt. Dadurch müssen natürlich die Parkplätze auf dem Neumarkt sowie im Eingang der Tiefgarage zur Deutschen Bank gesperrt werden. Auch der Wochenmarkt auf dem Geistmarkt ab dem 24. November wird verlegt.
138 Stellplätze entfallen somit ab Donnerstag am Neumarkt und am Neuen Steinweg. Dafür aber gibt es bereits Ausweichparkplätze. Nach dem Parkraumbewirtschaftungskonzept (aus 2013) existieren knapp 1950 öffentliche Stellplätze. Der Großteil kann mit der neuen Regelung von Anwohnern und Einzelhändlern genutzt werden. "Wir haben zudem am Geistmarkt derzeit eine Auslastung von knapp 30 Prozent und auf dem ehemaligen Wemmer & Janssen-Gelände von rund 70 Prozent. Also sind genügend Kapazitäten vorhanden, man muss nur halt jetzt ein wenig laufen", bemerkte Jochen Kemkes, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung. Zudem ist das Parken auf allen mit Parkschein oder Parkscheibe bewirtschafteten Flächen innerhalb der Wälle erlaubt. Davon ausgenommen sind die Parkflächen, für die die Parkhöchstdauer maximal eine Stunde beträgt (wie Steinstraße, Franz-Wolters-Platz, Raiffeisen-Platz).
Hier ist Parken möglich: Europa-Hauptschule mit 50 Stellplätzen. Hinter dem Engel, 40 Stellplätze, Fußweg zum Neumarkt 350 Meter, Laufzeit fünf Minuten). Geistmarkt/Rathaus: 165 Stellplätze, Fußweg 400 Meter zum Neumarkt, fünf Minuten). Krankenhaus/Sparkasse: 55 Stellplätze, 500 Meter, sechs bis acht Minuten Gehzeit. Kleiner Wall: 125 Stellplätze (550 Meter bis Neumarkt, sechs bis acht Minuten. Willikensoord: 102 Stellplätze, 650 Meter, zehn bis zwölf Minuten. Mennonitenstraße (Wemmer & Janssen): 140 Stellplätze, 650 Meter, zehn bis zwölf Minuten. Wallstraße (Trinkgut): 75 Stellplätze, 850 Meter, zwölf bis 15 Minuten. REWE Parkhaus, 300 Plätze
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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