Schulsozialarbeit in Emmerich

Foto: Privat

Für Norbert Pastoors (Geschäftsführer der katholischen Waisenhausstiftung) und seine drei Schulsozialarbeiterinnen, gehört die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag und bei allgemeinen Problemen zur täglichen Aufgabe.

emmerich. Angela Gruyters (Schulsozialarbeiterin beim Förderzentrum Grunewald), Rita Hübers (Schulsozialarbeiterin in fünf Grundschulen in Emmerich und Umgebung), sowie Eva Hense (Schulsozialarbeiterin an der Rheinschule) sind die drei Damen, welche die Schulen und damit die Kinder und Jugendlichen im Schulalltag unterstützen. „Mit der Fachstelle für schulbezogene Jugendsozialarbeit gibt es einen Arbeitsbereich, der den Auftrag der Stiftung, Kinder und Jugendliche in Emmerich zu unterstützen, konkret umsetzt“, so Norbert Pastoors.

Der Schwerpunkt der Schulsozialarbeiter liegt darin, eine Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe zu bilden. Alle drei Schulsozialarbeiter sind während des gesamten Schulbetriebes an den jeweiligen Schulen präsent, um so kurze Wege zur Jugendhilfe zu gewährleisten. Durch ihre ständige Anwesenheit wird aber nicht nur eine „niedrigschwellige“ Verbindung zwischen Schülern, Lehrer, Eltern und den jeweiligen Instanzen sichergestellt, sondern auch die absolut notwendige Vertrauensbasis geschaffen.

Es werden in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, Projekte angeboten, die entweder Gruppen- oder Klassenspezifisch unter Präventionsgesichtspunkten erarbeitet werden.

Angela Gruyters und ihre Kolleginnen empfinden dabei die Unterstützung die das Angestelltenverhältnis bei einer Stiftung bietet, als sehr hilfreich.

„Vor allem die Teamarbeit und die damit verbundene Möglichkeit, einzelne Fälle zu besprechen, gibt einem in seiner täglichen Arbeit viel mehr Sicherheit. Man bewahrt sich somit mehr Objektivität und vor allem wichtige Reflexionsmöglichkeiten, die unter anderem auch die Qualität und die fachliche Kompetenz unserer Beratung sichergestellt“, so Rita Hübers.

Es wird vor allem auf die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen wert gelegt. Den Eltern sollen etwaige Unsicherheiten im Umgang mit den einzelnen Institutionen genommen werden.

Die Schulsozialarbeiter sehen sich mit den unterschiedlichsten Problemen konfrontiert und finden auch für spezielle Einzelfälle eine Lösung. Durch Konzentrationsübungen in Projektwochen oder Verhaltenstrainings beispielsweise, sollen die Kinder, soziales lernen üben und erleben hier Förderung etwaiger Schwächen durch Erfolgserlebnisse.

Die einzelnen Konzepte werden durch die Caritas und die Waisenhausstiftung erarbeitet und in Rücksprache mit den Lehrkräften als Projekte angeboten. Bei Bedarf kann in diesen Schulen der Kontakt zu einer der drei Damen hergestellt oder aufgenommen werden. Hier wird niemand vorverurteilt oder bewertet. Die Schulsozialarbeiter sind dazu da, um späteren Problemen vorzubeugen. Um eine Brücke zu bilden, die den Weg zur Hilfestellung bei Problemen - welcher Art auch immer - ebnen können.

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.