Melden Sie uns Straßenschäden in Ihrer Stadt
Es ist merklich kühler geworden. Vor allem nachts nähern sich die Temperaturen eher in Richtung Minusgrade. Väterchen Frost hält sich noch zurück. Doch er wird bestimmt schon bald auf sich aufmerksam machen.
Starke Minustemperaturen sind nicht gut für die Straßen. Sie verursachen Schlaglöcher, die widerum die zahlreichen Autofahrer ärgern, weil sie natürlich nicht gerade die Radaufhängung und die Reifen schonen. Dabei handelt es sich laut Wikipedia um sogenannte Ausbrüche (in Deutschland umgangssprachlich auch Schlagloch genannt). Das sind Folgeschäden von Frostaufbrüchen (blasenartige Aufwölbungen oder Spalten), bei dem die Ränder weggebrochen sind. Im Laufe einiger Tage bis Wochen verbreitert und vertieft sich der Defekt, was zu Frostschäden bis zu einem Ausmaß von etwa einem Meter Größe beziehungsweise 20 cm Tiefe gehen kann. Durch häufigen Wechsel von Frost- und Tauperioden können in wenigen Wochen durch Frostaufbrüche bis zu knöcheltiefe Löcher in Fahrbahnen entstehen.
Häufig auf Nebenstrecken
Frostaufbrüche treten auf, wenn Wasser durch die defekte Oberfläche eines Straßenbelages eindringen kann und beim Frieren die Eissprengung diese Risse vergrößert. Auch seitlich oder von unten her kann Wasser eintreten, das jedoch bei einer intakten Straße durch die frostschützende Schotterung im Oberbau vermieden wird.
Besonders häufig sind diese Aufbrüche auf Nebenstrecken, wenn die Straßenschäden der vergangenen Jahre teilweise nur oberflächlich saniert worden sind, oder auf Fahrwegen und wassergebundenen Decken. Leider fehlt den Städten oftmals das Geld, um die Straßen wieder ordentlich instand zu setzen. Vielfach wird einfach nur Split aufgetragen.
Was meinen Sie? Sind Sie mit dem Zustand der Straßen in Ihrem Viertel zufrieden? Wir rufen unsere Leser auf, die Schlaglöcher in ihrer Umgebung zu fotografieren. Mit Hinweis auf Ihre Straße und Ihre Stadt können Sie die Bilder unter www.lokalkompass.de/emmerich (rees oder isselburg) unter dem Stichwort „Schlaglöcher“ ins Netz stellen. Wir werden die dort gesammelten Bilder dann im Stadt Anzeiger veröffentlichen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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