Lokalkompass fragte bei den Parteien im Emmerich nach
Empfehlungen zur Wahl des Bürgermeisters
Bürgermeister Peter Hinze (SPD) und sein Herausforderer Dr. Matthias Reintjes (CDU) gehen am kommenden Sonntag, 27. September, in die Stichwahl um das Amt des ersten Bürgers der Stadt Emmerich.
Wie stets bei solchen Stichwahlen richtet sich das Interesse auch darauf, was die Anhänger und Mitglieder der anderen Parteien wählen und ob es Empfehlungen, an das eigene Lager gerichtet, gibt. Aus diesem Grund hat der Stadtanzeiger folgende Frage gestellt: "In Emmerich kommt es zur Stichwahl zwischen Peter Hinze und Matthias Reintjes um das Amt des Bürgermeisters. Der Stadtanzeiger Emmerich möchte ihnen die Gelegenheit geben eine Wahlempfehlung auszusprechen." Vier Antworten gingen ein.
Joachim Sigmund (BGE): "Klarer Wahlsieger in Emmerich ist die CDU. Die BürgerGemeinschaft Emmerich gibt mit einstimmigen Vorstandsbeschluss und Zustimmung der Fraktionsversammlung keine Wahlempfehlung zur kommenden Bürgermeister-Stichwahl ab. Die Wähler sind mündig genug, ihre Entscheidung selbst zu treffen. Den BGE-Kandidaten und -Mitgliedern bleibt es unbenommen, ihre politische Meinung in der Sache öffentlich zu äußern. Ich persönlich werde die Wiederwahl von Bürgermeister Peter Hinze nicht unterstützen."
Gerd Bartels (UWE): "Wir haben als unabhängige Wähergemeinschaft UWE-2020 im ersten Wahlgang den Kandidaten Joachim Sigmund unterstützt. Für den zweiten Wahlgang werde ich unseren Wählern und Mitgliedern empfehlen, Dr. Matthias Reintjes zu unterstützen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache begründet, dass es Peter Hinze nicht geschafft hat, während seiner fünfjährigen Amtszeit ein Projekt als eigenen ´Foodprint´zu hinterlassen."
Sabine Siebers (Bündnis 90/Die Grünen): "Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen empfiehlt für die Stichwahl, Peter Hinze zum Bürgermeister zu wählen. Nur mit der Wahl von Peter Hinze kann verhindert werden, dass der Kiesabbau-Befürworter Dr. Matthias Reintjes noch mehr Einfluss bekommt, als er sowieso schon hat. Dr. Reintjes proklamiert den Neustart, obwohl er für die Fehlentwicklungen in unserer Stadt in den letzten Jahren mitverantwortlich ist. Darum gibt es für uns keine Alternative, als Peter Hinze zu wählen, der insbesondere in den letzten Monaten die Coronakrise souverän bewältigt hat und auch bei der Problematik der menschenunwürdigen Unterbringung der Leiharbeiter sehr engagiert ist und problemorientiert handelt."
Thomas Meschkapowitz (BSD): "Ich, aber auch der Bund Sozialer Demokraten, sprechen eine Wahlempfehlung für Peter Hinze aus."
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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