Plötzlich und unerwartet
Emmericher FDP-Politiker Dieter Struckhof (83) verstorben
Plötzlich und unerwartet, aber nicht am Corona-Virus, ist am Dienstag Dieter Struckhof (83) im Emmericher Krankenhaus verstorben.
Der 83 Jahre alte Hamburger, der die meiste Zeit seines Lebens in Emmerich lebte und wirkte, verstarb an einer anderen schweren Erkrankung. Am Montag ist er deshalb ins Krankenhaus eingeliefert worden und wurde dort notoperiert; verstarb jedoch am nächsten Tag in Gegenwart eines engen Familienangehörigen. Aufgrund der derzeitigen Corona-Lage wird Dieter Struckhof in den kommenden Tagen im engsten Familienkreis beigesetzt.
Einsatz für die Volkssternwarte
Dieter Struckhof arbeitete ab 1968 bei der vormaligen Unichema und vor seiner Verrentung ab 1984 bei der Akzo als Laborleiter und Berufsausbilder. Der Chemotechniker war 15 Jahre lang Mitglied des IHK-Prüfungsausschusses für Chemikanten und Laboranten. Ab der Kommunalwahl 1999 war der streitbare Dieter Struckhof mehrere Jahre Mitglied in verschiedenen Ausschüssen des Stadtrates der Stadt Emmerich, zum Beispiel im Bauausschuss.
Nach der verlorenen Kommunalwahl 1994, nach der die FDP dem Stadtrat fünf Jahre nicht angehörte, war er zwei Jahre lang FDP-Ortsverbandsvorsitzender. Er wurde dann von seinem Sohn Detlef Struckhof beerbt, der die FDP gemeinsam mit Franz-Josef Gabriel 1999 wieder in Fraktionsstärke in den Stadtrat führte.
Dieter Struckhof engagierte sich auch bei der Volkssternwarte Goch und führte dort unter anderem Besuchergruppen in die Geheimnisse des Alls. Er hinterlässt zwei erwachsene Kinder und einen Enkel.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
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