Neue Beratungsstätte für Kinder, Erwachsene und Senioren
EBKES öffnet im Januar in Emmerich

Peter Hinze (Bürgermeister Emmerich, v. l.), Tim Terhorst (Stadtsprecher), Vera Artz (Integration und Demografie), Markus Dahms (Arbeit und Soziales) und Gaby Niemeck stehen in den noch leeren Räumen des EBKES. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Peter Hinze (Bürgermeister Emmerich, v. l.), Tim Terhorst (Stadtsprecher), Vera Artz (Integration und Demografie), Markus Dahms (Arbeit und Soziales) und Gaby Niemeck stehen in den noch leeren Räumen des EBKES.
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Wo früher in der Emmericher Steinstraße die Anzeigenannahme des Stadtanzeigers und der NRZ war, soll nun die städtische Begegnungsstätte einziehen. Bei einem Ortstermin wurden die vorübergehenden Ersatzräume für „De Wette Telder“ vorgestellt.

Noch steht die untere Etage der Steinstraße 10 leer. Die auf dem Boden liegende EDV-Verkabelung erinnert noch an die Nutzung durch NRZ und Stadtanzeiger. Doch in Kürze sollen hier schon die Möbel geliefert und ab Januar 2021 das EBKES eröffnet werden. EBKES ist die Kurzform von Emmericher Begegnungsstätte für Kinder, Erwachsene und Senioren. Ursprünglich sollte die Begegnungsstätte im Haus „De Wette Telder“ ihre Heimat finden, doch die Sanierung des denkmalgeschützten Hauses, welches die Stadt Emmerich mithilfe von Fördergeldern erworben hat, verzögert sich weiterhin. Aus diesem Grund wurde das freistehende Ladenlokal, in unmittelbare Nähe, für zwei Jahre von der Stadt Emmerich angemietet.
       Das EBKES soll Raum für Begegnungen, Beratungen und Kursangebote bieten. Daneben sollen weitere Gruppen die Räume nutzen können. „Wir bieten hier ein Angebot an viele weitere Organisationen, die bereits mit den Hufen scharren. Diese Energie wollen wir nicht verpuffen lassen“, erklärte Bürgermeister Peter Hinze.
      Bei der Begegnungsstätte arbeitet die Stadt Emmerich mit weiteren sozialen, karitativen und kulturellen Organisationen wie AWO, Caritas, VHS oder der Evangelischen Familienbildungsstätte zusammen.


Niederschwellige Beratungen sollen angeboten werden

      Es ist uns wichtig, dass wir die Beratungsleistung niederschwellig anbieten“, erläuterte Tim Terhorst, der Sprecher der Stadt Emmerich, „es gibt immer mehr Menschen die Hemmungen haben, die Rathaustreppe hochzukommen.“
      Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss bestehen hauptsächlich aus zwei Räumen. Der große Raum soll eine Art Café-Charakter erhalten. Fünf oder sechs Vierertische, die auch multifunktional zusammengeschoben werden können, sollen gemeinsam mit den entsprechenden Getränken und einem freien WLAN, zum gemütlichen Verweilen einladen. Der Nebenraum bietet Platz für kleinere Kursangebote. Kurse für größere Gruppen lassen sich erst nach Fertigstellung des Objektes „De Wette Telder“ realisieren. Im hinteren Bereich findet sich noch ein Büro für den Koordinator, die Stelle wird noch über einen Träger besetzt, sowie eine Teeküche und ein WC. Sämtliche Räume sind barrierefrei erreichbar.
      Neben Familiencafé und Seniorencafé erhält das Familienbüro regelmäßige Sprechzeiten. Diese Beratungen werden durch die verschiedenen Partner wie Caritas, Diakonie oder durch die Beratungsstelle für Ehe- Familien und Lebensfragen durchgeführt. Weitere Informationsgespräche werden von der Stadt Emmerich angeboten. Markus Dahms vom Fachbereich Arbeit und Soziales stellte weitere Sozialberatungen, beispielsweise zum Bildungs- und Teilhabepaket, in Aussicht. Vera Artz, von der Stabsstelle Integration und Demografie, versprach sich durch die neuen Räumlichkeiten Unterstützung für die EU-Zuwanderer. Im Gegensatz zu den Flüchtlingen haben die EU-Zuwanderer bisher nur wenig Zugang zu den Beratungsmöglichkeiten. 

Räume stehen den verschiedenen Gruppierungen zur Verfügung

      Mit den geplanten Angeboten ist das EBKES an mehreren Tagen in der Woche belegt, an den freien Tagen können die Räumlichkeiten von Vereinen, Selbsthilfegruppen, Initiativen oder Freiwilligen belegt werden. „Wir haben großes Interesse daran, dass dieser Treffpunkt von möglichst vielen unterschiedlichen Gruppierungen genutzt wird“, erklärte Peter Hinze. Die Stadt Emmerich bekommt viele Anfragen wegen der Verfügbarkeit von Räumen.“ Tim Terhorst nimmt jetzt diese Anfragen entgegen und erstellt einen Belegungsplan für das EBKES.
      Sobald die Corona-Situation das zulässt, soll zusammen mit den Emmericher Bürgern bei einem Workshop überlegt werden, welche Angebote in der Begegnungsstätte zusätzlich geschaffen werden können.

Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg / Dirk Kleinwegen

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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