Kommentar
Das ging in die Hose

Von
Jörg
Terbrüggen

Da hat sich die Stadt Emmerich ja wohl wieder einmal richtig blamiert. War es doch eigentlich ein Termin, der für positive Stimmung sorgt. Schließlich hat man endlich einen geeigneten Standort für die neu zu bauende Emmericher Rettungswache gefunden. Doch offensichtlich hat die Verwaltung dazu nicht viel beigetragen. Und das, obwohl Pressesprecher Tim Terhorst in seiner Mitteilung noch verkündete: "Die Verwaltungsspitze im Emmericher Rathaus hatte diesbezüglich bereits vor einigen Monaten Gespräche mit dem Eigentümer des Steintorgeländes geführt, und ihn gebeten, mit dem Kreis Kleve über eine mögliche Veräußerung von Teilen des Areals in Verhandlung zu treten. „Wir haben mit der Kreisverwaltung in den letzten Monaten verschiedene Standorte und Flächen diskutiert. Dass es dem Kreis Kleve jetzt auf unsere Vermittlung hin gelungen ist, die entsprechenden Flächen zu erwerben, freut mich sehr“, äußerte sich Bürgermeister Peter Hinze.
Beim Kreis zeigte man sich darüber doch sehr verwundert. Die Sprecherin der Kreisverwaltung erklärte gegenüber dem Stadtanzeiger: "Sie werden sich sicherlich über die verschiedenen Pressemitteilungen wundern. Ich kann ihnen nur sagen, dass wir in den letzten Monaten in Bezug auf die Emmericher Rettungswache keinerlei Kontakt mit der Emmericher Stadtspitze hatten." Das klingt ganz anders, als in der offiziellen Verlautbarung der Stadt. Da ist wohl mächtig etwas in die Hose gegangen, denn zum offiziellen Pressetermin war der Bürgermeister nicht eingeladen worden.
In der Sache ist es letztendlich egal, doch auf die vermeintlichen Vermittlungen seitens der Stadt wirft das überhaupt kein gutes Licht. Guten Tag

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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