Außerdem soll es einen zusätzlichen Eingang von der Nordseite geben
CDU: Stadt soll das Bahnhofsgebäude kaufen

Schön ist anders. Das Bahnhofsgebäude in Emmerich ist dringend sanierungsbedürftig.  | Foto: Jörg Terbrüggen
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  • Schön ist anders. Das Bahnhofsgebäude in Emmerich ist dringend sanierungsbedürftig.
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Die CDU-Ratsfraktion hat zum Ende des Jahres gleich noch mal eben vier Anträge an den Rat gestellt. Dabei geht es unter anderem um den Erwerb des Bahnhofsgebäudes nebst zusätzlicher Flächen, um die Errichtung eines Parkhauses am Kleinen Wall sowie die Errichtung einer ordentlichen Beleuchtung für den Fuß- und Radweg an der Ostermayerstraße sowie Überprüfung der Querung auf Höhe des Elsepaßweges.

Emmerich. Das Bahnhofsgebäude befindet sich in einem desolaten Zustand. Trotz wiederholter Forderungen und vermeintlicher Zusagen wird es von der Deutschen Bahn nicht ausreichend saniert. Die CDU meint daher, dass es an der Zeit sei, die Dinge als Stadt Emmerich selbst in die Hand zu nehmen und das Gebäude wie auch die umliegenden Flächen einer vernünftigen Nutzung zuzuführen. Daher möge man so schnell wie möglich in Verhandlungen mit der Deutschen Bahn treten und diese zum positiven Abschluss bringen. Der erste Eindruck des auswärtigen Besuchers von der Stadt Emmerich müsse spürbar aufgewertet werden.
Außerdem möchten die Christdemokraten, dass die Verwaltung mit der Deutschen Bahn schnellstmöglich eine verbindliche Regelung über einen zusätzlichen Eingang zu den Bahnsteigen des Bahnhofs von der Nordseite der Bahnanlagen erziele. Der größere Teil der Einwohner der Stadt Emmerich, so der Antrag der CDU, wohnt jenseits der Bahnlinie. Dort entstehen neue Wohnquartiere (Katjes etc.), und ebenso befinden sich auch wesentliche Gewerbegebiete jenseits der Bahn. Für die Anwohner und pendelnden Arbeitnehmer würde sich der Weg zum/vom Bahnhof durch einen solchen Zugang von der Nordseite erheblich verkürzen und attraktiver gestalten. Ferner ließe sich der Verkehrsfluss auf der L 7 gerade zu den Stoßzeiten merklich entkrampfen.
Das Emmerich einen Mangel an Parkplätzen hat, ist seit langer Zeit bekannt. Daher setzt sich die CDU für die Errichtung eines Parkhauses ein. Die Verwaltung wird für das Jahr 2019 beauftragt, auf Basis der erfolgten Planungen ein Vergabeverfahren für den Bau eines mehrgeschossigen Parkhauses am Kleinen Wall zu initiieren. Hierzu wird ein Haushaltsansatz von drei Millionen Euro gebildet. Die auf Antrag der CDU-Fraktion durchgeführten Vorplanungen haben ergeben, dass ein für die Stadt Emmerich sowie die zahlreichen berufsbedingten Einpendler auskömmliches Parkhaus am Kleinen Wall umsetzbar ist. Nach Auffassung der CDU-Fraktion ist dieses Parkhaus trotz der hohen Investitionssumme eine dringend notwendige städtebauliche Maßnahme zum Wohl der hunderten Berufstätigen in der Innenstadt. Zu nennen sei hier in unmittelbarer Nähe die Stadtverwaltung, das Krankenhaus, die Post, KLK und zahlreiche Weitere. Ein Parkhaus mit der Möglichkeit, Parkplätze außerhalb der stündlichen Bewirtschaftung zur Verfügung zu stellen, ist daher nach Auffassung der CDU-Fraktion notwendig.
Als Drittes geht es darum, den Fuß- und Radweg an der Ostermayerstraße zu beleuchten und die gefährliche Querung auf Höhe des Elsepaßweges nach modernen Standards zu modernisieren. Aufgrund des sich schnell entwickelnden Quartiers auf dem ehemaligen Kasernengelände und der nunmehr in Betrieb genommenen Kindertagesstätte, nehmen die Fuß- und Radverkehre an der Ostermayerstraße spürbar zu.
Dieser ist aber, entsprechend des ehemaligen Außenbereichscharakters der Ostermayerstraße, nicht beleuchtet. Nach Auffassung der CDU-Fraktion erfüllt die Ostermayerstraße aber für das neue Quartier und insbesondere für die Kindertagesstätte eine wichtige Anbindungsfunktion und liegt somit nicht mehr rein im Außenbereich. Der neuen Nutzung entsprechend und um zukünftige Gefahren für die Nutzer zu vermeiden, sollte der Fuß- und Radweg sowie die Querung auf Höhe des Elsepaßweges angemessen beleuchtet werden.
Last but not least stellt die CDU einen Antrag zur Generalüberholung der Rheinpromenade. Die Verwaltung soll beauftragt werden, ein Büro mit der Inventur und Generalüberholung der Rheinpromenade zu beauftragen. Der Bereich Tourismus und Stadtmarketing (Wifö GmbH), der Stadtbild Emmerich e.V. und die Gastronomen sollen zu Beginn des Prozesses eingebunden werden. Im Haushalt der Stadt Emmerich am Rhein sollen dafür 250.000 Euro bereitgestellt werden. Der Fuß- und Radweg entlang der Ostermayerstraße soll künftig beleuchtet werden. Schön ist anders. Das Bahnhofsgebäude in Emmerich ist dringend sanierungsbedürftig.

Schön ist anders. Das Bahnhofsgebäude in Emmerich ist dringend sanierungsbedürftig.  | Foto: Jörg Terbrüggen
Der Fuß- und Radweg entlang der Ostermayerstraße soll künftig beleuchtet werden. | Foto: Jörg Terbrüggen
Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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