Politik Emmerich
Bürgermeister Peter Hinze in Quarantäne
Peter Hinze, Emmerichs Erster Bürger, hatte am Wochenende Kontakt ersten Grades zu einer, mit dem Coronavirus infizierten Person. Der durchgeführte Schnelltest war zwar negativ, aber aufgrund aktueller Bestimmungen muss Hinze für zwei Wochen in Quarantäne. Es wurde im Anschluss ein aussagekräftigerer PCR-Test durchgeführt. Das Ergebnis liegt aber noch nicht vor. Tim Terhorst, der Pressesprecher der Stadt Emmerich, hält aber die Wahrscheinlichkeit, dass der PCR-Test anders ausfällt als der Schnelltest, für relativ gering.
Viel ändert sich für Hinze im Moment nicht. Pandemiebedingt hat der Bürgermeister schon viel von zuhause aus gearbeitet. Präsenztermine und persönliche Begegnungen haben nur in ganz geringem Umfang stattgefunden, das meiste konnte per Videokonferenzen oder Telefonate erledigt werden. Aufgrund der technischen Möglichkeiten kann er auf alle Daten im Rathaus zugreifen.
Die wichtige Sondersitzung des Emmericher Rates zur Greensill-Krise wird nicht nur wegen Hinze um eine Woche verschoben. Er legt zwar großen Wert auf seine persönliche Teilnahme, aber es sprechen weitere Gründe für eine Verlegung. Es sind noch einige Vorarbeiten durchzuführen. Die Ratsmitglieder sollen, so weit möglich, über die rechtlichen Möglichkeiten informiert werden. Dazu wurde mittlerweile ein Fachanwalt hinzugezogen. In dem Fall sind zwischenzeitlich die Untersuchungen des Rechnungsprüfungsamtes angelaufen. Zudem sollen die möglichen Konsequenzen für den Emmericher Haushalt aufgearbeitet werden. Die abschließenden Untersuchungsergebnisse werden, laut Terhorst, am 23. März noch nicht vorliegen können.
Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg
Autor:Dirk Kleinwegen aus Rees |
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