BürgerGemeinschaft Emmerich (BGE) lehnt Neuplanung zur Platzgestaltung am Neumarkt ab
BGE fordert eine Überprüfung entlang des Klimaanpassungskonzepts der Stadt Emmerich

Foto: BGE-Aufnahme vom 10. Mai 2020

Zwei Jahre nach der Baubeginnanzeige des Investors befasste sich am Dienstag, 12. Mai 2020 der Ausschuss für Stadtentwicklung (ASE) wieder einmal mit dem Projekt Neumarkt. Die Ausschussmitglieder der BGE, Maik Leypoldt, André Spiertz und Jörn Bartels lehnten in der ASE-Sondersitzung die Neuplanung zur Platzgestaltung und die damit verbundene Änderung des Durchführungsvertrages mit dem Neumarkt-Investor Josef Schoofs ab. Es ist für die BGE unverständlich und nicht akzeptabel, dass die zukünftige Parkplatzfläche im Falle eines Starkregenereignisses als Stauraum für das Regenwasser des Wohn- und Geschäftshauses herhalten soll. Maik Leypoldt als Sprecher der BGE im ASE bat die Verwaltung deshalb das Projekt auf Grundlage des Klimaanpassungskonzeptes der Stadt zu überprüfen. Insbesondere im Problemfeld Extremniederschläge sind in der Bauvorsorge technische Möglichkeiten zu prüfen, die das Schadenspotential nachhaltig verringern und anliegende Gebäude und Flächen vor Überflutungen schützt. Ein späterer Kanalausbau aufgrund von Extremniederschlägen und zu geringer Kapazitäten auf Kosten der Bürger lehnt die BGE ab. Nach der ASE-Sitzung haben auch die Mitglieder im Haupt- und Finanzausschuss, die BGE-Ratsmitglieder Udo Tepass und Joachim Sigmund die Verwaltungsvorlage konsequenterweise abgelehnt.

Autor:

BGE Joachim Sigmund (BGEmmerich) aus Emmerich am Rhein

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