Antrag zur Aufhebung des Ratsentscheids

Auch im gerade angefangenen Jahr steht das Thema Neumarkt schon wieder ganz oben auf der politischen Bühne. Foto: Jörg Terbrüggen
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Wer gedacht hatte, dass sich im neuen Jahr das Thema Neumarkt zum Guten wendet, der wird jetzt wieder maßlos entäuscht.

emmerich. Das sieht auch die BürgerGemeinschaft Emmerich (BGE)so. Sie muss sich früh im neuen Jahr wieder der politischen Alltagsarbeit widmen. Leider besteht dieser Alltag seit geraumer Zeit auch aus den Problemen rund um die weitere Verwendung des „Neumarktes“.
Wie die BGE bereits am letzten Quartal des Jahres 2013 angekündigt hat, haben sie jetzt den Antrag gestellt, die Ratsentscheidung pro Welasa/Schoofs zur weiteren städtebaulichen Konzeption des „Neumarktes“ aufzuheben.Auslöser war die Kündigung des bestehenden Kaufvertrags durch die Firma Schoofs per 31. Dezember 2013. Selbst wenn man die besonderen vertraglichen Kündigungsrechte zwischen der Firma Schoofs und der Stadtsparkasse (SSK) Emmerich berücksichtigt, die offensichtlich diesem Kaufvertrag zugrunde liegen, ist es für die BGE sehr verwunderlich, dass es jetzt wieder einen völlig neuen Vertragsentwurf vonseiten der Firma Schoofs benötigt, um den alten „Status quo“ einer exisitierenden Vertragssituation wieder herzustellen. Fachleute aus dem Immobiliensektor bestätigten der BGE, dass dies üblicherweise recht formlos über einen entsprechenden Anhang zu regeln gewesen wäre. Die Verhaltensweise der Firma Schoofs hat die BGE jedenfalls in der Vergangenheit nicht allzuviel Vertrauen zu diesem Unternehmen aufbauen lassen.

Auf den nächsten Schritt warten

Im übrigen hat sich im Kreis der BGE der Eindruck nachhaltig verfestigt, dass die Ausgestaltung von Verträgen bisher immer nur Rechte auf seiten der Firma Schoofs beinhaltete, und die Pflichten nur eine untergeordnete Rolle spielten. Für die BGE mutet das so an, als ob die SSK Emmerich-Rees und die Stadt Emmerich „vor dem Spiegel Karten spielen“ und bisher nur „geduldig“ auf den nächsten möglichen Schritt von Herrn Schoofs zu warten haben.
Herr Schoofs jedenfalls hat seine Verträge nach Auffassung der BGE mit ausreichend „Netz und doppelten Boden“ versehen, um sich am Ende des Tages sicher keine „Beulen“ am Neumarkt zu holen. Das muss ein Ende haben, denn außer der Firma Schoofs gibt es durchaus noch weitere Unternehmen, die auch an Standorte wie den Neumarkt glauben.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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