wenn es wenigstens trocken wäre...

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...könnte man mal ab und an raus vor die Türe.

Diese Fotos fielen mir heute wieder in die Hände und ich erinnerte mich:

am 30. November 2006, also nur drei Wochen vor Weihnachten, war ich in Leicester/England bei unserer Tochter zu Besuch. Wir spazierten in der warmen Herbstsonne am Kanal entlang. Nur wenige Meter von der lauten, großen Stadt entfernt schien die Zeit stillzustehen.
Nur Natur und tanzende Sonnenstrahlen auf dem Wasser.

Und das in England! Zu der Zeit!

Es war warm, sonnig, blauer Himmel und - trocken.

In Emmerich, im Juli 2012, ist es nass. Tagestemperaturen um 15°. Wenn die Sonne am Rande der jagenden Wolken kurz durchkommt, wird es heiß. Und sofort schieben sie die schwarzen Wolken wieder vor die Wärme. Es stürmt und alle paar Minuten schüttet es wie aus Kübeln.
Die Blumen hängen platt von der schweren Nässe.
Das Unkraut schießt hoch.
Und die ekligen Schnecken schleimen sich zu tausenden durch Gärten, über Wege und Pflanzen, über Glas und Steine.

Ach, wie schön könnte es hier sein, wenn es nur so wäre wie damals in England Ende November.

Autor:

Christel Wismans aus Emmerich am Rhein

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