Platz für Sonnenanbeter
Kaum waren die Strandkörbe aufgestellt und die Sonne lachte fröhlich vom Himmel, da waren die Plätze in wenigen Minuten bereits alle belegt. Wer eine Pause vom Spaziergang machen möchte und Glück hat, ein freies Plätzchen zu ergattern, der nutzt die Chance und genießt die Sonne oder den malerischen Ausblick über die Promenade und den Rhein.
Mit sechs Körben fing zur Eröffnung der neu gestalteten Promenade im Jahr 2007 alles an. Seither kaufte die Stadt Jahr für Jahr zwei Strandkörbe hinzu und kommt mittlerweile auf stolze 13. „Eigentlich wären es ja 14“, so Bürgermeister Johannes Diks, „doch einen mussten wir bereits verschrotten.“ Vandalisten haben hier ihr Werk getan. „Teilweise werden sie mit Zigaretten und Filzstiften bearbeitet“, ärgert sich Diks. So liegen die Instandhaltungskosten pro Jahr auch bei knapp 2.000 Euro.
Jetzt aber haben Gerhard Becker und Manfred Vels die Sonnenschirme und die Sitzkreuze wieder aufgestellt und hoffen auf möglichst viele Besucher. Gregor Reintjes und ICE-Mitarbeiter Emanuel Boywitz haben die Strandkörbe aufgearbeitet, die nun wieder zum Verweilen einladen. Bis Ende Oktober bleiben sie in der Nähe der behindertengerechten ICE-Terrasse auf der Promenade, wo sie auch von den beiden Videokameras überwacht werden.
Auch die Fahnen flattern kräftig im Wind. Manon Loock-Braun, Chefin des Infocenter Emmerich: „Oftmals halten sie nicht einmal eine Saison. Sie reißen schon andauern ein.“
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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