Liebevoll gepflegte blühende Oase

„Mein Mann kennt jede Tomate mit Namen“, scherzt Christel Wismans augenzwinkernd. Unter anderem sind es nämlich die Tomaten darunter kanarische oder die Sorte „Harzfeuer“, die der Stolz von Manfred Wismans sind.

Auch der kleine Kräutergarten, den die Wismans nach dem Verkauf eines Teils des Grundstücks bei der Neugestaltung angelegt haben, liefert täglich einen Frische-Beitrag für die Wismannsche Küche: Knallorange leuchtet hier beispielsweise die Kapuzinerkresse aus dem Laub heraus, so dass die Kräuter auch einen dekorativen Akzent setzen. Bohnenkraut, Thymian, Borretsch .. aber das sind nicht die einzigen Pflanzen. „Sie schmeckt würzig und etwas nach Meerrettich...probieren Sie mal!“ mit diesen Worten hatte Christel Wismans begeistert einige Blätter von der Kapuzinerkresse abgepflückt und den Jurymitglieder angeboten.
Die alte Teppichstange bietet dem gefingerten Weinlaub einen idealen Halt – unter dem Bogen aus üppig-dunkelgrünem Wein gelangt man in den hübschen kleinen Wohlfühl-Garten, dessen Zentrum eine Sitzgruppe unterm großen Sonnenschirm ist. Mediterranes Ambiente zaubern die vielen Hibisken und über allem liegt der betörende Duft zahlreicher Rosenstöcke. Tagetes, Phlox, imposante Stockrosen, Bechermalve, Reseda und Rittersporn... die Wismans lieben winterharte Stauden, die, einmal erfolgreich gepflanzt, jedes Jahr zu neuer Pracht gelangen. Zwischendrin lockern Accessoires wie eine umgekippte kleine Amphore oder Bereiche mit dunkelroten Holzspänen die Anpflanzungen auf: „Jetzt ist es Gott sei Dank nur noch ein kleiner Garten“, sind Wismans mit dem Areal zufrieden, das sie sich als Ruheständler nach einem Grundstücksverkauf für sich behalten haben. Neue Wege wurden angelegt, die an zentralen Stellen mit hübsch bepflanzten Blumenschalen akzentuiert sind, die Zuwegung wurde neu gestaltet. Von der Straße aus lässt sich nicht ermessen, welches hübsche Gärtlein den Menschen, die hier leben, Ruhe und Erholung bietet.