Halderns neue Attraktion: der Osterbaum
Kennen Sie eigentlich schon das neue Wahrzeichen von Haldern? Nein? Dann haben Sie also noch nicht den großen Osterbaum an der Pumpe stehen sehen, der jung und alt gleichermaßen begeistert?
Eigentlich waren die Tage der wuchtigen Tanne längst gezählt. Doch irgendwie kam immer etwas dazwischen und so blieb der ungeschmückte Baum mitten im Dorf einfach an seinem Platz stehen. Nun sind die Halderner ja findige Menschen und machten aus der Not einfach eine Tugend. Warum machen wir aus dem Weihnachtsbaum nicht einfach einen Osterbaum? Über Facebook fragte sich schon der ein oder andere, wann denn wohl die ersten Ostereier an den grünen Zweigen hängen würden. Und tatsächlich dauerte es nicht allzu lange, bis die ersten ein, zwei Ostereier an dem Baum hingen.
„Wir haben drei Osterhasen in den Baum gehängt“, schmunzelte Michael Herbst vom Bestattungsunternehmen unweit des Baumes. „Es ist sagenhaft, was daraus geworden ist.“ Denn mittlerweile sind aus den zwei Eiern schon fast 30 geworden. „Es wäre doch schön, wenn andere aus dem Dorf oder die Kindergärten den Baum noch voll machen würden“, gab Michael Herbst das neue Ziel aus. Denn mittlerweile denkt auch der Gewerbeverein längst darüber nach, den Baum bis nach dem Osterfest stehen zu lassen.
„Ich finde das genial“, so Gabi Rüger von Rüger Floristik. Denn der Baum ist natürlich das Gesprächsthema im Lindendorf. „So ist Haldern“, lächelte Gabi Rüger. „Ganz viele hatten den Baum allerdings gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl sie jeden Tag daran vorbeifuhren. Eva Jansen von der Bäckerei findet es eine sehr witzige Idee. „Ein paar Nachbarn haben schon Eier aufgehängt.“ Lustig findet es auch Michaele Kisters vom Tabakwarengeschäft. „Viele Kinder haben Spaß und lassen sich vor dem Baum fotografieren.“ Auch Heinz-Gerd Tangelder kann mit der Idee des Osterbaumes ganz gut leben. „Der Schmuck wird von Tag zu Tag immer mehr. Meine Frau wollte auch schon etwas mitbringen.“
Eines jedenfalls hat der Gewerbeverein geschafft: nämlich eine neue Attraktion im Dorf zu installieren. Denn kaum einer geht einfach so an dem „Osterbaum“ vorbei. Und vielleicht gelingt es ja wirklich, den Baum bis zum Osterfest voll zu bekommen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.