Grenzerfahrung für Kalb im Rhein
Emmerich: Wasserschutzpolizei rettet Annie
Die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden ist ja trotz Corona immer noch geöffnet und passierbar. Also dachte sich die kleine Annie, mache ich doch mal einen kleinen Ausflug. Das ihr dabei die Wasserschutzpolizei in Emmerich zu Hilfe eilte, war so wohl nicht geplant.
Denn das viereinhalb Monate altes Kälbchen war beim ersten Weidegang ausgebüchst. Über Straße, Feld und Wiese steuerte es den Rhein (Kilometer 857) bei Spyck an und wollte allem Anschein nach erste Schwimmversuche an der Grenze zu den Niederlanden starten. Wie die Polizei mitteilte, entdeckte der Landwirt in der Nähe ein Streifenboot der Wasserschutzpolizeiwache Emmerich und wählte den Notruf. Die Beamten konnten das schwimmende Tier unbeschadet wieder in Richtung Ufer lotsen. Laut dem Milchbauern geht es Annie nach ihrer sprichwörtlichen Grenzerfahrung wieder richtig gut. Er möchte mit ihr in den nächsten Tagen einen weiteren Versuch auf der Weide wagen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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