Der Teide auf Teneriffa

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Weithin sichtbar auf Teneriffa ist der Vulkan Teide.
Mit seinen 3718 Metern ist er der höchste Berg auf den Kanaren, sogar von ganz Spanien.
Mit dem PKW oder Bus fährt man hoch und immer höher, vorbei an äußerst fruchtbaren Gebieten.
Aber je höher man kommt, desto mehr ändert sich die Landschaft. Sie wird futuristisch, unwirklich. Erstarrte Lava wie dicke schwarze Ackerschollen, die ein überdimensionaler Traktor beiseite geschoben und vergessen hat. Erstarrte Glut.

Rund 16 Kilometer im Durchschnitt ist der Kessel groß, der den Teide umgibt, die Caldera, die hier Las Canadas heißt. Vor Urzeiten gab es hier einen riesigen Vulkan, der aufgrund seiner immer schwerer und größer werden Schichten irgendwann in sich selbst zusammen gebrochen ist . Zurück geblieben sind nur der riesige Kessel voller Lava und der heutige Pico del Teide.
Natur pur, überwältigend fremdartig, im Frühsommer übersät mit vielfältiger Blütenpracht, überwiegend Ginster. Inzwischen ist der knapp 19000 Hektar große Nationalpark Weltkulturerbe.

Eine Seilbahn bringt Besucher auf 3500 Meter hoch. Danach geht es nur noch zu Fuß und mit Sondergenehmigung weiter.

Eine Mondlandschaft, die absolut sehenswert ist, sogar zu einer Jahreszeit ohne Blüten und ohne Schnee.

Autor:

Christel Wismans aus Emmerich am Rhein

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