Projekt "Lebendige Röhrichte" am Bienener Altrhein
Anpflanzversuch von See- und Teichrosen

Einige Setzlinge wurden in Umzäunungen gesetzt. 
Foto: Naturschutzzentrum im Kreis Kleve
  • Einige Setzlinge wurden in Umzäunungen gesetzt.
    Foto: Naturschutzzentrum im Kreis Kleve
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Bis 2025 führt das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve das EU-Life-Projekt „Lebendige Röhrichte - Reeds for Life“ durch, mit dem Ziel, im Schutzgebiet Bienener Altrhein, Millinger und Hurler Meer sowie Empeler Meer die Situation der stark zurückgegangenen Röhricht- und Schwimmblattpflanzen wieder zu verbessern.

Im Rahmen dieses Projektes wurde festgestellt, dass auch die See- und Teichrosen am Bienener Altrhein stark zurückgegangen sind, beziehungsweise die Seerose sogar komplett verschwunden ist. Deshalb wurden aktuell einige gebietsheimische Setzlinge beider Arten versuchsweise wieder angepflanzt. Einige Setzlinge wurden dazu in Umzäunungen gesetzt, die sie vor Fraß schützen, einige außerhalb.

Das Naturschutzzentrum wird nun beobachten, wie und ob die See- und Teichrosen anwachsen oder direkt wieder verschwinden.

Der Rückgang der See- und Teichrosen ist vermutlich wie beim Röhricht auf den Fraß durch die Nutria zurückzuführen. Eigene Beobachtungen und auch Berichte von Seerosenzüchtern deuten stark darauf hin, dass die Nutria vor allem in den Wintermonaten, wenn das Futter knapp wird, die Austriebsstellen der Seerosen abfressen und diese dadurch so stark geschädigt werden, dass sie absterben.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.lebendige-roehrichte.de

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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