„OV-Chipkaart“ erst ab März 2022 nutzbar
Leider verzögert
Die Aufstellung der Ladesäulen für die Nutzung der niederländischen „OV-Chipkaart“ auf den Bahnhöfen und Haltepunkten im Emmericher Stadtgebiet wird sich sich um drei Monate verzögern. Dies hat die Provinz Gelderland jetzt mitgeteilt. Als Grund gibt die Behörde an, dass die Abstimmungen und die Einholung von Genehmigungen länger gedauert haben, als geplant.
„Wir gehen davon aus, dass Grenzpendler ab März 2022 ihre OV-Chipkaart nutzen können, um damit von Emmerich nach Arnhem zu fahren“, schreibt die Provinz in ihrer Mitteilung. Ursprünglich war das bis zum Jahresende 2021 geplant gewesen.
Die OV-Chipkaart
Die OV-Chipkaart ist eine aufladbare Plastikkarte im Scheckkarteformat, mit der in den Niederlanden Busse und Bahnen genutzt werden können. Der Passagier checkt sich beim Einstieg ein und beim Ausstieg wieder aus. Daraus errechnet sich dann der Fahrpreis, der automatisch von der Karte abgebucht wird. Seit 2017 gibt es mit dem RE19 eine direkte Zugverbindung zwischen Emmerich und Arnhem. Inhaber einer „OV-Chipkaart“, zum Beispiel Berufspendler, Schüler oder Studierende, die ab Emmerich einsteigen, können ihre Karte nicht nutzen und müssen deshalb ein Zusatzticket des VRR kaufen. Für viele lohnt sich das Bahnfahren dadurch nicht mehr. Durch eine Installation der Ladesäulen am Bahnhof Emmerich und den Haltepunkten Elten und Praest wird es für viele Pendler in der Grenzregion erheblich einfacher und attraktiver, die grenzüberschreitende Zugverbindung zu nutzen.
Kooperationsprojekt
Auf Initiative von Bürgermeister Peter Hinze und der Provinz Gelderland wurde deshalb gemeinsam mit weiteren Partnern, zum Beispiel dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Euregio Rhein-Waal, ein grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt initiiert, über das die Installation der Ladesäulen finanziert wird.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
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