Vortrag von Clemens Reinders am kommenden Sonntag
Zeitzeugenberichte im Emmericher Schlösschen Borghees
„Erinnerungen von Niederrheinern und jede Menge historische Fotos und Filme auf großer Leinwand“ verspricht der Vortrag von Clemens Reinders im Schlösschen Borghees am kommenden Sonntag, 4. Oktober.
Ab 11.30 Uhr präsentiert der Halderner Autor Zeitzeugenberichte aus seinem Buch „Niederrheiner erzählen“ sowie weitere Erinnerungen an alte Zeiten in Emmerich und Rees.
Der Eintritt kostet fünf Euro. Die Corona-Schutzmaßnahmen erlauben nur 25 Besucher, weshalb eine vorherige Anmeldung empfohlen wird. Dies ist unter Tel.: 0160/94833053 oder per E-Mail an info@tik-emmerich.de möglich.
„Dr. Wilhelm Pfirrmann erzählt beeindruckend ehrlich über seine Erlebnisse und Empfindungen als junger Pimpf bei der Hitler-Jugend“, sagt Clemens Reinders, der auch ein Interview mit dem früheren stellvertretenden Bürgermeister Hans Doerwald über dessen Zeit als Flakhelfer führte. Dr. Karl van der Ven, pensionierter Zahnarzt aus Millingen, diente als Emmericher Gymnasiast ebenfalls an einem Flieger-Abwehrgeschütz. Elfriede Mäser berichtet über ihre Zeit beim Bund Deutscher Mädels in Emmerich, Mia Blazy erzählt vom Emmericher Feldlazarett, und Li van Rossum erinnert sich an Segeltouren mit dem Emmericher Yachtclub in den 30er-Jahren. Diese und weitere Berichte werden ergänzt durch historische Fotos und drei Filmbeiträge über den Komponisten Eduard Künneke, über die Salmfischerei am Niederrhein und über Johanna Sebus, deren Tod in den Rheinfluten 1809 sogar Johann Wolfgang von Goethe zu einer Ballade inspirierte.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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