Willibrord--Gymnasium: Ein Brief von der Ministerpräsidentin

Schulleiterin Inge Hieret-McKay (3.v.r.) mit Vertretern der Elltern, des Kollegiums und der Schüler sowie Bürgermeister Johannes Diks (re.)
  • Schulleiterin Inge Hieret-McKay (3.v.r.) mit Vertretern der Elltern, des Kollegiums und der Schüler sowie Bürgermeister Johannes Diks (re.)
  • hochgeladen von Caroline Büsgen

Das Willibrord-Gymnasium kann sich freuen und ein bisschen stolz sind sie alle: Die Schulleitung mit ihrem Kollegium, die engagierten Eltern und die Schüler des Emmericher Gymnasiums haben jetzt seitens der Landesregierung eine außerordentliche Anerkennung erhalten.

Zahlreiche Maßnahmen individueller Förderung und die erfolgreich gelebte Inklusion von Menschen mit Handicap haben zu dieser Auszeichnung geführt. Eine Vielzahl von Informationen über die Projekte, Prozesse, Zertifikate und Erfolge müssen es wohl gewesen ein, die die Ministerpräsidentin veranlasst haben, der Schule schwarz auf weiß zu attestieren: „ ...Um der Leistung das gebührende Lob, der Arbeit die angemessene Anerkennnung und dem Erfolg die verdiente Wertschätzung zuteil werden zu lassen, ehre ich das Willibrord-Gymnasium Emmerich für das uneingeschränkte Engagement, die großartigen Leistungen als eine der herausragenden Schulen unseres Landes NRW…“

Schulleiterin Inge Hieret-McKay ist sich sicher: „Wenn man durch die Klassen geht, fällt überhaupt nicht auf, dass auch hier Kinder mit verschiedenen Handicaps im Unterricht sitzen. Schüler, Lehrer, Verwaltung…alle gehen mit diesen Schülern völlig normal um, und auch die Mitarbeiterin der Lebenshilfe, die in der Schulmensa arbeitet, ist eine geschätzte Kollegin im Cafeteria-Team. Die Grundlagen für die gute Integrationsarbeit sieht die Schulleiterin im großen Engagement des Kollegiums, der Eltern und der Schüler der Schule. „Schüler helfen Schülern“ oder der Einsatz von Oberstufenschülern am Förderzentrum sind werden erfolgreich praktiziert und als ‚Komm-mit-Schule’ gilt denjenigen Schülern besondere Aufmerksamkeit, die sitzenzubleiben drohen. „Mit 2,1 Prozent Sitzenbleiber liegt das Emmericher Gymnasium deutlich unter dem NRW-Landesdurchschnitt“ skizziert der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Urbach einen Aspekt, den er auch unter volkswirtschaftlichen Aspekten sieht. Auch seitens der Eltern wird über viele ehrenamtliche Aufgaben etwa in der Cafeteria, bei Veranstaltungen oder dem großen Sponsorenlauf ein enormer Einsatz gebraucht: „Ohne die Eltern könnten wir ein solches sportliches Großereignis gar nicht durchführen“ bewertet die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen, Ulrike Kalmutzki, den Einsatz der Eltern. Die Schulpflegschaftsvorsitzende Rita Hell thematisiert im Zusammenhang mit der Auszeichnung noch einen weiteren, schulpolitischen Aspekt: „Die Prozesse am Willibrord-Gymnasium, die großen Erfolge, die erfolgreiche Inklusion machen einmal mehr deutlich, dass das Gymnasium eine zeitgemäße Schulform ist, die in Bewegung ist und ihre Daseinsberechtigung im Schulsystem hat!“

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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