Vorbereitungen fürs Haldern Pop Festival
„Ist noch irgendwo beim Zaunaufbau Not am Mann? schnarrte es aus dem Funkgerätelautsprecher, den Stephan Brömmling um den Hals trug. „Nein, Ihr könnt mit dem Befestigen der Plane im Stage-Bereich anfangen!“
Haldern. Zahlreiche solcher Fragen und Anweisungen wurde am ersten Aufbautag des Haldern Pop Festivals gestern über den Äther geschickt. Zwar lagen die Wiesen und Felder am Morgen noch friedlich da, das änderte sich aber, als ab 9 Uhr die erste Schicht von Freiwilligen anrückte, um mit dem Aufbau der Festival-Infrastruktur zu beginnen.
Fünf Teleskoplader und ein Quad im Einsatz
Bereits am Freitag waren große Mengen an Bauzäunen, Tausende von Meter Vlies und Folie, und meterhohe Stapel von Bodenplatten angeliefert worden.
Die ineinandergeschachtelten silberverzinkten Absperrgitter funkelten in der Sonne, ein benachbartes Maisfeld war bereits mit einem hohen Zaun vor dem Betreten abgesichert worden. Schon die Vorbereitungen des Haldern Pop Festivals sind eine Aneinanderreihung von Superlativen: 120 ehrenamtliche Helfer waren am ersten Tag im Einsatz, die Mitglieder der ‚Halder Pop Familie‘ investieren ihren Urlaub, werden bis zum Festivalbeginn und an den ‚tollen Tagen‘ täglich rund um die Uhr im Einsatz sein.
Mit Kabelbindern die Gewebefolie befestigen
Die langen Wege auf dem Festivalgelände ließen sich mit Hilfe eines Quads rasch bewältigen, Unternehmen hatten fünf Trecker und Teleskoplader zur Verfügung gestellt. Mit von der Partie war auch Florian, der „...solange ich denken kann...“ Helfer beim Haldern Pop ist. Während er gemeinsam mit anderen die Folien als Sichtschutz mit Hilfe von Kabelbindern an den Bauzäunen befestigte, war Thomas Magdzinski mit einem der Frontlader auf dem Gelände unterwegs. Alle Helfer freuen sich auf den Abend des ersten Aufbautages, denn dann gibt es traditionell ein Grillen für die Helfer. Allein 4.000 Quadratmeter Kunststoffplatten und fast 2.500 Meter Gewebefolie gilt es zu verlegen und zu verspannen. Auch die Sicherheitsbestimmungen hat Stephan Brömmling im Blick, auf der Wiese müssen die Aufbauer die leuchtenden Markierungen beachten: Sie schützen nicht nur die Strommasten in einem Radius von zehn Metern, auch die Hindernisse des Reitervereins etwa gilt es zu schützen.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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