Der neue PAN-Kalender für 2020 ist im Museum erhältlich
Verschiedenste Epochen

Reimund Sluyterman, Vorsitzender des PAN e.V. und Kuratorin Christiane van Haaren präsentieren den neuen PAN Kalender für das Jahr 2020. | Foto: Jörg Terbrüggen
  • Reimund Sluyterman, Vorsitzender des PAN e.V. und Kuratorin Christiane van Haaren präsentieren den neuen PAN Kalender für das Jahr 2020.
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Wer sich für die verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte interessiert, für den ist der neue PAN Kalender ein absolutes Muss. Bauhaus, Pop Art, Jugendstil - all das beherbergt der in der 21. Auflage erschienene Kalender, der noch bis 22. Dezember im Museum käuflich zu erwerben ist.

Jahr für Jahr bringt das Museum einen künstlerischen Kalender heraus, der mit zwölf Blättern aus dem Fundus des umfangreichen PAN Plakat-Archivs bestückt aus. Und das ist gerade mal eben um 600 bis 700 weitere Motive angewachsen. Grund dafür ist eine Schenkung durch die Verwertungsgesellschaft Bild. "Einige dieser Stücke finden sich dann auch in unserem neuen Kalender wieder", freute sich Kuratorin Christiane van Haaren, die gemeinsam mit Reimund Sluytermann und Professor Uwe Loesch für das Gesamtwerk verantwortlich zeichnet.
Der Kalender präsentiert in diesem Jahr Kulturplakate, die sich auf Ausstellungen berühmter Künstler und Kunstepochen in Museen beziehen. Das Deckblatt, das wie jedes Jahr Uwe Loesch gestaltet hat, verweist bereits durch seine linienhafte, an florale Elemente erinnernde Gestaltung, auf den Inhalt des Kalenders. Das Januarblatt, ebenfalls von Loesch entworfen, präsentiert eine Ausstellung, die sich dem Thema Jugendstil gestern und heute im Haus der Stadtgeschichte und im Klingspor Museum in Offenbach widmet. Der Monat Februar wird verschönert durch ein Poster, das mit einer Malerei des Künstlers Herman Albert mit dem Titel "Frau 7" für die deutsche Pop Art Präsentation in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt wirbt.
Der Monat März widmet sich einer Ausstellung von Werken des Künstlers Max Beckmann zum Thema Welttheater in der Kunsthalle Bremen. Motive aus dem Varieté, Zirkus und Jahrmarkt prägten sein Werk von den frühen 1920er Jahren bis zu seinem Tod. Die Blätter für April und Dezember zeigen Plakate des berühmten tschechischen Plakatgestalters Alfons Mucha. Er zählt zu den herausragenden Vertretern des Jugendstils. Der Monat Mai stellt sich mit dem Motto "Gestaltete Sehnsucht - Reiseplakate um 1900" dar. Das Motiv zeigt ein Reiseplakat des deutschen Grafikers und Designers der Neuen Sachlichkeit, Lucian Berhard.
Die Monate Juni und Oktober werden bespielt mit Ausstellungsankündigungen zur Druckgraphik des US-amerikanischen Malers Alex Katz. Die Motive bestehen aus überlebensgroßen Brustbildern und Köpfen, die vereinfacht, flächenhaft fast schablonenhaft dargestellt sind. Sein Werk ist dem modernen Realismus und der Pop Art zuzuordnen. Zum Thema Sommer/Sonne schmückt ein Ausstellungsplakat des französischen Malers, Bildhauers, Objekt- und Installationskünstlers Martial Raysee den Monat Juli. Das Augustblatt schmückt eine Malerei des spanischen Künstlers Pablo Picasso. Präsentiert wird ein Stilleben vor einem Fenster, das im Stil des synthetischen Kubismus geschaffen wurde.
Ein Motiv des Künstlers László Moholy-Nagy, einer der bedeutendsten Künstler der Moderne, ziert den Monat September. Moholy-Nagy unterrichtete in den 1920er Jahren an der Bauhaus-Schule in Weimar und Dessau. Das Novemberblatt präsentiert eine Fotografie des deutsch-amerikanischen Malers und Designers Josef Albers zu Ehren des 100-jährigen Bestehens des Bauhauses. "Es ist ein insgesamt sehr schöner Kalender", freute sich Christiane van Haaren. Sie weiß, was gern gesehen wird. "Die Bilder müssen schön anzuschauen sein, es darf nichts Gesellschaftskritisches sein." Reimund Sluyterman, Vorsitzender des PAN e.V. und Kuratorin Christiane van Haaren präsentieren den neuen PAN Kalender für das Jahr 2020. Foto: Jörg Terbrüggen Erhältlich  Den Kalender kann man während der Öffnungszeiten des Museums, dienstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr erwerben.
 Mitglieder des Fördervereins erhalten ihn für 25 Euro, sonst kostet er 30 Euro.
 Die Auflage liegt bei 500 Exemplaren.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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