Und sie schwimmt doch! :-)
Nur noch der 24m hohe Mast ragte aus dem Wasser, als der Nachbau einer 1962 bei Baggerarbeiten in der Weser gefundenen Kogge aus dem Jahre 1380, die "Roland von Bremen", in der Nacht zum 28. Januar gegen 3 Uhr an ihrem Liegeplatz an der Schlachte in Bremen versank.
Bereits einen Tag nach dem Untergang konnte das maritime Wahrzeichen Bremens nach stundenlangem Abpumpen wieder geborgen werden. Als Ursache für den Wassereinbruch handelt es sich nach Angaben der Reederei "Hal över", zu der das Schiff gehört, um ein defektes Seeventil. Derzeit werde die Kogge zum Abschleppen vorbereitet, damit sie repariert und wegen möglicher weiterer Schäden begutachtet werden könne.
Die fast 24 Meter lange und acht Meter breite "Roland von Bremen" wurde 1995 bis 2000 im Rahmen eines EU-Projektes von arbeitslosen Jugendlichen in Bremen-Vegesack aus etwa 90 Tonnen Eichenholz und ca. 5000 handgeschmiedeten Nägeln erbaut.
Da sich die ersten sieben Kommentare auf den ursprünglichen Text beziehen, hier zur Vermeidung von Irritationen das Original:
Nur noch der 24m hohe Mast ragt aus dem Wasser. Heute Nacht gegen 3 Uhr versank der Nachbau einer 1962 bei Baggerarbeiten in der Weser gefundenen Kogge aus dem Jahre 1380, die "Roland von Bremen", an ihrem Liegeplatz an der Schlachte in Bremen.
Als Ursache für den Untergang werden ein Frostschaden oder undichtes Rücklaufventil am Außenmotor vermutet. Nach Angaben der Reederei "Hal över", zu der das Schiff gehört, müsse mit der Bergung des in fünf bis sechs Metern Tiefe liegenden Schiffes innerhalb einer Woche begonnen werden, um weitere Schäden an Elektronik und Maschinen zu verhindern.
Die fast 24 Meter lange und acht Meter breite "Roland von Bremen" wurde 1995 bis 2000 im Rahmen eines EU-Projektes von arbeitslosen Jugendlichen in Bremen-Vegesack aus etwa 90 Tonnen Eichenholz und ca. 5000 handgeschmiedeten Nägeln erbaut.
Autor:Knut-Olaf Müller aus Emmerich am Rhein |
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