Tschüss Helena!
Tschüss Schöne Helena en tot ziens!
Komm gut heim, in deinen Heimathafen Rotterdam; denn dorthin kehrt heute der historische Frachtensegler Helena zurück. Von Basel kommend legte er für diese Woche unübersehbar am Viking Steiger in Emmerich an. Die Zeitungen haben ausführlich berichtet.
Die Faszination so einer Fahrt am Rhein muss man selbst erleben.
Das Wetter spielt mit, kein Regen wie in dieser Woche gewohnt, und kräftiger Wind für Gaffel- und Focksegel. So kommt die Helena in Bergfahrt gut 5 km/h schnell voran. Und das bei einer etwa ebenso starken Strömung des Rheines. Mit Ab- und Anlegen, Wendemanöver zwischen den Containerschiffen und Reffen der Segel – Fahrgäste durften mithelfen – dauert die Fahrt dann doch länger als die mit dem Fahrpreis zugesagten 60 Minuten (siehe Bilder).
Der Zweimaster wurde 1875 gebaut und das historische Outfit wird liebevoll gepflegt, so in der Kombüse, im Mannschaftsraum auf Deck (siehe Bilder).
Das riesige Ruder wird handbetrieben und beim Schwell der vorbeiziehenden Schubschiffe ist das Steuern kein Kinderspiel. Doch die freundliche Crew lässt schon mal ein Fahrgastkind ans Ruder, hilft ein wenig mit.
Den Rückweg des kurzweiligen Törns, gegen den Wind, fährt die Helena mit Hilfe des 190 PS Diesels bei eingeholten Segeln.
Wer Lust auf eine Fahrt mit der Helena hat, kann sich im Internet informieren unter www.rivierzeilen.nl oder per Telefon +31 (0) 10 436 4258 (Flaschenpost weniger empfehlenswert).
Misschien, tot gauw!
Bruno Woda, 20.Juli 2012
Autor:Bruno Woda aus Emmerich am Rhein |
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