Englischer Freundeskreis übergab eine Spende an den Mittagstisch von St. Aldegundis
Schöne Tage in Emmerich
Auf diese paar Tage hatten sich beide Seiten seit einigen Wochen schon gefreut. Denn der Freundeskreis Emmerich-King's Lynn bekam am Wochenende wieder Besuch aus der englischen Partnerstadt. Insgesamt 16 Freunde besuchten bei herrlichstem Wetter die schöne Stadt am Rhein.
Brita Weber vom hiesigen Freundeskreis ließ es sich am Freitag nicht nehmen, und holte die Gäste, die nicht mit dem Auto unterwegs waren, am Flughafen in Weeze ab. Am späten Nachmittag wurden dann alle am Geistmarkt von ihren Gastgebern in Empfang genommen. Mittlerweile hat man sich über die Jahre kennen und schätzen gelernt. Zwischen den Gastgebern auf der einen und den Reisenden auf der anderen Seite sind zum Teil längst intensive Freundschaften entstanden. So gab es dann auch erst einmal ein freudiges "Hallo".
Den Samstag konnten die Gäste mit ihren Gastfamilien verbringen oder selbst gestalten. Denn der offizielle Teil des Besuches fand am Sonntag statt, dem Tag der Europawahl. Doch darüber wollten die Engländer am liebsten kein Wort verlieren. Denn das Thema Brexit war eines der beherrschenden Themen in den vergangenen Wochen und Monaten. Da war man froh, diesen ganzen Diskussionen in Deutschland aus dem Wege gehen zu können. So traf man sich zu einem viel schöneren Anlass am Sonntag vor dem infoCenter an der Rheinpromenade. Zum einen übergab der Vorsitzende des englischen Freundeskreises Philip Mole eine Spende an den Mittagstisch von St. Aldegundis. Zum anderen fand im Anschluss eine Stadtführung, einmal in deutscher, einmal in englischer Sprache statt.
"Die Idee dazu hatte Michael Rozendaal. Und alle waren am Ende begeistert", bemerkte Brita Weber. Danach ging es zum Mittagessen in den Landgasthof Borghees. Hier gesellte sich auch Bürgermeister Peter Hinze dazu, der allerdings nach dem Essen schon wieder anderweitige Termine hatte. Damit endete auch der offizielle Teil des Besuches. Privat hatte Brita Weber dann allerdings noch einige Vorstandsmitglieder der beiden Freundeskreise zum Kaffeetrinken eingeladen. "Dort haben wir über Themen wie die Hanse und den Nachwuchs in den Organisationen gesprochen." Außerdem stand auch der Wunsch im Raum, die Besuche nicht wie bisher üblich, über Feiertage zu gestalten. So wird der Gegenbesuch im kommenden Jahr nicht über Pfingsten stattfinden. Ein Termin muss noch gefunden werden.
Am Montag war der Besuch dann auch schon wieder zu Ende. Gegen 19 Uhr standen die Taxen am Geistmarkt, die die englischen Gäste wieder zum Flughafen nach Weeze brachten.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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