Opernfreunde waren in Berlin

Die Teilnehmer der Opernfahrt hatten viel Spaß in der Bundeshauptstadt. | Foto: Privat
  • Die Teilnehmer der Opernfahrt hatten viel Spaß in der Bundeshauptstadt.
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Emmerich. „Wir haben zwei sehr verschiedene und interessante Opern und Inszenierungen gesehen. Es hat mir super gefallen, vor allem schon beim Frühstück über Opern reden, das hat was.“ Judith Lidell war von der Opernfahrt nach Berlin total angetan.

Stephan Meyer, Kursleiter des Kurses im Haus der Familie, hatte alles bestens geplant. Es war die erste Mehrtagesfahrt, die das Haus der Familie Emmerich veranstaltete. Die Idee zur Berlinfahrt kam von den Teilnehmern des Kurses „Opernfreunde“, der nun schon mehrere Jahre mit großem Zuspruch unter der Leitung von Stephan Meyer im Haus der Familie stattfindet.

Im Rahmen des Kurses besuchen die Teilnehmer im Halbjahr immer zwei Opernaufführungen mit jeweils zwei Vor- und Nachbereitungen. Sie wollten jedoch nicht nur die hiesigen sondern auch mal die Opernhäuser Berlins kennenlernen. Nach weiteren Überlegungen mit dem Haus der Familie konnte die Fahrt angeboten und mit 20 Teilnehmern durchgeführt werden.
Dabei standen nicht nur die Opernhäuser im Mittelpunkt. Natürlich machte man auch einen Abstecher in den Reichstag. „Die Führung hier zum Thema Kunst und Architektur war ein absolutes Ereignis“, freute sich Renate Bartmann, Buchhändlerin aus Rees.

Berlin hat drei große Opernhäuser, wobei zwei (Deutsche Oper Berlin und die Komische Oper) besucht und besichtigt (Führung hinter die Kulissen) wurden. Nach der Ankunft in Berlin und einchecken im sehr zentral gelegenen und komfortablen Viersternehotel am Alex ging es bereits zur ersten Oper. Puccini’s „Madama Butterfly“ in der Deutschen Oper! Das zweitgrößte Opernhaus Deutschlands zeigte was möglich ist. Eine sehr schöne poetische Inszenierung in der das Bühnenbild immer wieder mit Tüchern und Lichteffekten gestaltet wurde. Alle Teilnehmer waren einstimmig von der Inszenierung und den Leistungen der Sänger/Orchesters begeistert.

Das sollte nicht so bleiben, denn am Freitagabend stand die „Salome“ von Richard Strauss in der Komischen Oper auf dem Programm. Mittags konnte man schon einen Blick hinter die Kulissen und auf das Bühnenbild für die abendliche Oper werfen. Die Komische Oper ist ja für ihre modernen Inszenierungen bekannt, aber das was die Emmericher abends sahen, füllte die gesamte Palette menschlicher Erregung.

Am Samstagmittag konnte man die 20.000 Paar Schuhe der Deutschen Oper Berlin sehen – nicht nur die Frauen hatten bei diesem Blick hinter die Kulissen spaß. Der Abend war „opernfrei“ – in dem Traditionskabarett der „Distel“ wurde politisches Kabarett vom Feinsten geboten. Margret Fraikin aus Emmerich: „Es war ein absolut vielfältiges Programm. Mit dieser Gruppe es zu erleben war wunderbar.“
Weitere Besuche könnten durchaus folgen.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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