Musikalische Vielfalt in Rees

Sie organisieren die Tage der Musik in Rees. Oben von links: Klaus-Dieter Keusgen (Tonstudio Keusgen) und Rainer Isert (Musikfreunde Rees). Unten von links: Gregor Schottek (Vorsitzender Musikfreunde Rees), Ludger Beltermann (Kulturamtsleiter) und Georg Michel (Haldern Strings). Foto: Jörg Terbrüggen
  • Sie organisieren die Tage der Musik in Rees. Oben von links: Klaus-Dieter Keusgen (Tonstudio Keusgen) und Rainer Isert (Musikfreunde Rees). Unten von links: Gregor Schottek (Vorsitzender Musikfreunde Rees), Ludger Beltermann (Kulturamtsleiter) und Georg Michel (Haldern Strings). Foto: Jörg Terbrüggen
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Noch ist es ein zartes Pflänzchen, das sich im Wachstum befindet. Doch schon bald könnten die „Tage der Musik“ in Rees zu einem größeren und vor allem musikalisch vielfältigen buntem Strauß werden. Das Team jedenfalls ist schon gewachsen.

Als vor zwölf Jahren der Reeser Kunstsonntag aus der Taufe gehoben wurde, hatte auch niemand nur im Traum damit gerechnet, dass sich die Zahl der Künstler von vier auf jetzt über 40 fast verzehnfachen könnte. „So ähnlich könnte ich mir das auch mit dem Tag der Musik vorstellen“, gab Ludger Beltermann von der Stadtverwaltung Rees die klare Zielrichtung vor. Es gebe schließlich in Rees sehr viele Standorte, an denen man Musik spielen könnte, wie zum Beispiel der Marktplatz, der Skulpturenpark oder die wunderschöne Rheinpromenade.
Georg Michel, musikalischer Leiter der Haldern Strings, hatte 2012 die Idee, diesen Tag auch in der Tabakstadt in den Veranstaltungskalender aufzunehmen. Zwei Tage lockten im Juni zahlreiche Musikinteressierte ins Bürgerhaus. „Allerdings entsprach das nicht ganz den Vorstellungen eines mächtigen Fanal“, so Michel. Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung statt.

Neue Ideen und Impulse

So ganz zufrieden waren die Organisatoren allerdings nicht. So schlossen sich einige der Musiktreibenden jetzt zu einem Arbeitskreis „Tag der Musik in Rees“ zusammen. Mit dabei sind die Musikfreunde Rees aber auch Kulturamtsleiter Ludger Beltermann, der neue Ideen und Impulse mit ins Team brachte. Im Wesentlichen besteht das neue Konzept darin, die musikalische Vielfalt in Rees nicht in nur einer Veranstaltung zu bündeln, sondern eben mehrere an verschiedenen Orten anzubieten. In einer Hauptveranstaltung sollen dann alle Beteiligten nicht mehr nur einzeln spielen, sondern gemeinsam ein oder mehrere Stücke präsentieren.
Mit im Boot sitzt übrigens auch ein Mann, der sich mit dem richtigen Ton und den entsprechenden Klängen bestens auskennt: Klaus-Dieter Keusgen. Sein Ton-Studio wurde kurzerhand mit in das künftige Programm für das kommende Jahr aufgenommen. Dort wird am 14. Juni sowohl ein Tag der offenen Tür sein als auch ein Contest für Bands, die bisher noch nicht so im Rampenlicht gestanden haben.

Eine Jury entscheidet

„Sie können sich im Vorfeld hier bewerben und ein eigenes Stück einreichen“, erklärte Klaus-Dieter Keusgen den Ablauf. „Eine Jury wird dann eine Vorauswahl treffen und diese Bands spielen dann am 14. Juni mehrere Stücke, die dann von der Jury bewertet werden, bis zum Finaldurchgang“, fügte Egon Schotteck hinzu, Vorsitzender der Musikfreunde Rees. Er war es auch, der die Idee zu einer Reeser Kneipen-Tour hatte. Mehrere Bands sollen in mehrerern Kneipen spielen. „Wichtig ist uns, dass es lokale Bands sind. Bisher haben bereits sechs Kneipen zugesagt, weitere, auch aus den Ortsteilen, können sich unter info@musikfreunde-rees.de melden.“
Am Wochenende 14./15. Juni 2014 soll es dann die angekündigten verschiedenen Darbietungen verschiedener Musikgruppen geben. „Wer sich dazu noch anmelden möchte, kann dies unter georg.michel@haldern-strings.de gerne tun.“ Das Konzert der Haldern strings findet übrigens am 15. Juni om Irmgardissaal von Haus Aspel statt.
Ein nächstes Treffen ist übrigens für den 10. Oktober um 20 Uhr im Hause Irmgardisweg 15 anberaumt. „Wer Ideen oder Vorschläge hat, ist herzlich eingeladen teilzunehmen“, so Georg Michel.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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