Am 9. und 10. November erstrahlt das Rathaus in Emmerich
Lichtermarkt am Rathaus

Jutta Conrad-Heering, Verena van Niersen, Sara Kreipe, Marco Kapelle und Bürgermeister Peter Hinze freuen sich auf den ersten Lichtermarkt auf dem Rathausvorplatz. Foto: Lindekamp
  • Jutta Conrad-Heering, Verena van Niersen, Sara Kreipe, Marco Kapelle und Bürgermeister Peter Hinze freuen sich auf den ersten Lichtermarkt auf dem Rathausvorplatz. Foto: Lindekamp
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Wie kriegen wir in der Vorweihnachtszeit wieder etwas Attraktives in die Innenstadt? Diese Frage trieb die Damen und Herren aus der Verwaltung und von der Wirtschaftsförderung nach der Absage des Weihnachtsmarktes rund um das Schlösschen Borghees um. Das Ergebnis: Emmerichs erster Lichtermarkt mit Kunsthandwerk und kulinarischen Genüssen.

"Wir fanden es sehr schade, dass der Lions-Club den Weihnachtsmarkt am Schlösschen aufgeben musste. Daher haben wir uns dann überlegt, wie kriegen wir das hin, dass wieder etwas in der Innenstadt, wo es seit Jahren keinen Weihnachtsmarkt mehr gibt, stattfindet. Mit dem Lichtermarkt erhoffen wir uns eine schöne Ergänzung zu dem, was die dunkle Jahreszeit ausmacht", bemerkte Bürgermeister Peter Hinze. Dazu soll das Rathaus und der Vorplatz richtig in Szene gesetzt und in ein schönes Ambiente verwandelt werden.
"Wir sind schon seit einiger Zeit intensiv in der Planung, um in der Innenstadt eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Dazu wird es am 9. November einige Lichtkünstler geben und eine Ballonverkäuferin mit LED-Lichtern", erläuterte Wirtschaftsförderin Sara Kreipe den aktuellen Stand der Dinge. Im Mittelpunkt aber dürfte ein fünf mal fünf Meter großer Baum stehen, der komplett von der Firma MK Illumination mit vielen kleinen Lichtern erleuchtet wird.
Apropos Beleuchtung. Die Firma Stelzig wird sich an dem Wochenende 9. und 10. November mächtig ins Zeug legen, um für eine entsprechende Atmosphähre zu sorgen. "Wir bringen Licht ins Dunkel", schmunzelte Marco Kapelle von der Firma Stelzig. Getreu dem Motto: "Ein Lichtermarkt ohne Elektriker geht gar nicht", hat Kapelle sein Konzept mit den Ideen der Wirtschaftsförderung in Einklang gebracht. "Wir wollen das Rathaus mit vielen kleinen Lichtern illuminieren." Dazu werden 25 bis 30 LED-Strahler eingesetzt, die das Rathaus von unten beleuchten. Der kleine Markt wird außen herum mit einer 250 Meter langen Lichterkette in den unterschiedlichsten Farben ausbeleuchtet. "Wir werden auch die angrenzenden Bäume an der Christuskirche in Szene setzen", so Marco Kapelle.
15 Kunsthandwerker werden in kleinen Holzhütten ihre Angebote präsentieren. "Unter anderem wird es Textilien, Kinderbekleidung, Treibhauslampen, Schmuck, Floristik und Leinwände geben", verriet Sara Kreipe. "Einige Händler sind vom Schlösschen Borghees, darüber hinaus sind auch einige Einzelhändler dabei", fügte Verena van Niersen von der Wirtschaftsförderung hinzu. Es gibt Kakao, Glühwein, Poffertjes und Obstbrände von der Niederrhein Destille. Die kleinen Besucher können kostenlos ein paar Runden auf einem Kinderkarussell drehen oder sich im Betreuungszelt vergnügen.
Am Samstag kümmert sich die Kinderfeuerwehr um die jungen Gäste, um mit ihnen zu basteln oder zu malen. Am Sonntag übernehmen die Pfadfinder das Programm. Sie wollen neben dem Malen auch Stockbrot anbieten. Ein musikalisches Programm rundet den 1. Lichtermarkt in Emmerich ab. Am Samstag ist von 16 bis 17 Uhr und am Sonntag von 14 bis 15 Uhr die Sing Out Kulturbrücke am Start. Die Gruppe Granufunk ist von 15 bis 16 und von 17 bis 19 Uhr zu hören. Sonntag sorgen "JuMa" von 11.30 bis 12.30 Uhr für Stimmung, von 15 bis 16.45 Uhr sind die Beamten und der Ko0ch an der Reihe, ehe ab 16.45 Uhr verschiedene Schülerbands unter der Leitung von Markus Renneke den Markt beschallen.
Bürgermeister Peter Hinze hofft natürlich auf guten Zulauf. "Die Emmericher stimmen mit ihren Füßen ab, ob es eine Wiederholung geben wird." "Natürlich wollen wir den Lichtermarkt in den nächsten Jahren gerne weiter ausbauen und eventuell in der Vorweihnachtszeit wieder mit einem verkaufsoffenen Sonntag kombinieren", so der Wunsch der Wirtschaftsförderin.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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