Emmericher Grundschulen

Leegmeerschule ist jetzt Euregio-Schule

Grundschüler lernen die niederländische Sprache kennen

Im Rahmen der Aktion „Spreek je Buurtaal“ (Sprich deine Nachbarsprache) wurde die Leegmeerschule als Euregio-Schule ausgezeichnet. Auf Wunsch können die 280 Grundschüler in einer Arbeitsgemeinschaft die niederländische Sprache kennenlernen.

Im Eingangsbereich der Schule hängt ein großes Suchbild. Auf dem Bild sind alle wichtigen Punkte im Schulleben dargestellt. Mittendrin findet sich ein Heißluftballon mit der Aufschrift „Euregio-Projekt“. Wie hoch der Stellenwert der niederländischen Sprache ist, zeigt auch, dass sich vor kurzem drei Lehrerinnen und Lehrer fortgebildet haben und jetzt dank Niederländisch-Zertifikat die Sprache unterrichten können.
       75 Schüler haben das Angebot der wöchentlichen AGs angenommen. Zusätzlichen werden bestimmte Themen im Sachkundeunterricht bilingual unterrichtet. „Auf den Whiteboards steht dann an den Zeichnungen, neben dem deutschen Namen, auch die niederländische Schreibweise. Klickt der Lehrer auf das zugehörige Lautsprechersymbol wird das Wort vorgelesen.
       In einigen Tagen soll ein Schild „Euregio-Schule“ neben der Eingangstüre der Schule angebracht werden. Die passende Urkunde wurde der Schulleiterin Nadja Scherer bereits von Stephan Krems von der Bezirksregierung Münster übergeben. „Sie sind eine Schule, die schon ganz lange aktiv in der Kooperation mit den Niederlanden ist“, erklärte Krems, „es ist im Schulprogramm verhaftet und wird an der Schule auch gelebt.“
       Gerd Gertsen, der stellvertretende Bürgermeister, lobte das Engagement der Schule. Der Termin an der Leegmeerschule war für ihn der erste offizielle Termin als neuer stellvertretender Bürgermeister und führte ihn an die Schule, an der er vor 55 Jahren eingeschult wurde.
       Die Rektorin nahm die Gelegenheit wahr und bedankte sich bei der Niederländerin Christa van Dee aus Netterden, die die Schule bereits seit Jahren unentgeltlich beim Unterricht der Nachbarsprache unterstützt.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg