Karitatives Projekt mit Hilfe engagierter Sponsoren
Mit einem Gottesdienst begann am Donnerstagnachmittag um 17.07 Uhr die diesjährige 72-Stunden-Aktion, die heute ebenfalls Schlag sieben Minuten nach fünf Uhr beendet sein wird.
Dann haben die etwa 70 Teilnehmer der Aktion, die allesamt Mitglieder des Emmericher Pfadfinder-Stammes Janusz Korczak sind, hoffentlich die gesetzten Ziele erreicht. „Beim letzten Mal haben wir bis nachts um zwei Uhr noch gepflastert, damit wir ja fertig werden!“, erinnert sich Organisatorin Theresa Wankum. Sie zeigte sich aber am Samstagmittag zuversichtlich, dass alle geplanten Arbeiten rund um den Kindergarten Arche Noah geschafft sein würden. Das Besondere an diesem Projekt: Bis zum Projektstart hatten die Emmericher Pfadfinder nicht den leisesten Schimmer davon, welche Aufgabe es zu meistern galt.
Die Katze im Sack
„Das Projekt kann unterschiedlich angegangen werden; man kann entweder eine Aktion vorschlagen, die in dieser Zeit realisiert wird, oder aber man bekommt dieAufgabe quasi als Überraschung angetragen“, skizziert Martin Wankum das Procedere. Weil die Emmericher Pfadfinder schon bei der letzten Aktion gute Erfahrungen mit der zweiten Möglichkeit gemacht hatten, ließen sie sich auch diesmal wieder darauf ein, die Katze im Sack zu kaufen. Von Donnerstagabend an hieß es dann organisieren, Sponsoren kontaktieren, Baumaschinen und Baumaterial organisieren und heranschaffen, für die Verpflegung sorgen … Denn die Aufgabe bestand darin, das Außengelände des Kindergartens neu zu gestalten.
Anspruchsvolle Aufgaben
Zu dem ehrgeizigen Projekt gehörte nicht nur der Abbruch und Neubau eines Gartenhäuschens, sondern auch das Auskoffern der Sandkästen, die Befüllung mit frischem Sand, das Setzen von Palisaden, Pflastern von Flächen, Setzen von Randsteinen und zahlreiche andere Aufgaben. Diese verlangten nicht nur schweißtreibende körperliche Arbeit, sondern auch Teamarbeit sowie Planungs- und Verhandlungsgeschick. Für das leibliche Wohl sorgten die engagierten Eltern der Kindergarten-Kinder, die Metzgerei Heßeling spendierte die Grillwürsten und verschiedene Emmericher und Klever Firmen und Baumärkte steuerten die Baumaterialien als Spende bei.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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