Goldener Ochsenorden für den "Förderkreis Kriegskinder"
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- Mitglieder des "Förderkreis Kriegskinder" nehmen eine Spende entgegen.
- Foto: Förderkreis Kriegskinder
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Die Wahl ist getroffen, die Träger des diesjährigen Goldenen Ochsenordens, verliehen von der Kalkarer-Karnevals-Gesellschaft (KKG) stehen fest. Mit dem “Förderkreis Kriegskinder” in Emmerich sei eine gute Wahl getroffen, betonte Senatspräsident Karl-Ludwig van Dornick im Gespräch mit dem Klever Wochenblatt. Der Goldene Ochsenorden ist eine Auszeichnung, die seit 1967 unter dem Motto “Ein Herz hat nur, wer ein Herz für andere hat” verliehen wird. . Zum dritten Mal geht der Preis an Ordensträger in Emmerich.
“Mich beeindruckt dieses Engagement, das sich um Dr. Heinz Grunwald entwickelt hat. Das ärztliche Personal, Krankenschwestern und -pfleger, die gesamte anderweitige Versorgung der Kinder aus Kriegsgebieten wird umsonst bereit gestellt. Und wenn man die Schicksale der Kinder sieht, begreift man erst, wie wichtig diese Arbeit ist”, so van Dornick.
Seit 1967 kommt der Senat der Kalkarer-Karnevals-Gesellschaft beim Dreikönigsball zusammen, um in aller Stille den Ordensträger zu wählen.
Der Förderkreis Kriegskinder wurde im Jahr 2001 gegründet. Initiator war Dr. Heinz Grunwald. Ziel des Vereins ist die medizinische Versorgung von Kindern, die in Kriegsgebieten verletzt wurden. Diese Verletzungen werden im Emmericher Krankenhaus behandelt, die Betten stehen umsonst zur Verfügung, und auch der medizinische Stab arbeitet umsonst. “Man darf aber nicht davon ausgehen, dass es mit der medizinischen Versorgung getan wäre. Die Kinder brauchen natürlich auch eine entsprechende Betreuung, die vom Förderkreis geleistet wird”, weiß van Dornick. Der Förderkreis arbeitet mit der “Aktion Friedensdorf International” Hand in Hand. Das Friedensdorf vermittelt die Kinder an Fachkliniken, in denen die Verletzungen bestmöglich behandelt werden können.
Der Goldene Ochsenorden wird am 20 Februar im Ratssaal der Stadt Kalkar verliehen.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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