Erlös aus dem Kinderfest für Förderkreis Kriegskinder
Freude über Spende
Da wächst ein zartes Pflänzchen heran, langsam aber stetig. Es wird von vielen Seiten gepflegt, damit es sich einmal fest im Bewusstsein der Menschen, vor allem aber der Kinder festsetzt. Die Rede ist vom Internationalen Kinderfest in Emmerich.
Zum zweiten Mal hatte das Kinderfest im Mai im Willibrord-Gymnasium stattgefunden. Zahlreiche Organisationen wie die Katholische Waisenhausstiftung, ProKids, das Jugendcafé am Brink und einige Schulen haben sich daran beteiligt. Arslan Gümüs, Lehrer für herkunftssprachlichen Unterricht in Emmerich, war einer der Initiatoren. Seine Idee: Da Emmerich mittlerweile viele Bewohner unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Kulturen beherbergt, wäre es doch schön, diese an einem Tag zu einem Fest zusammen zu bekommen.
Birgit van Driel, Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule: "Das Miteinander in den Schulen funktioniert eigentlich. Die Probleme kommen oft mehr von außen." Die Kinder untereinander verstehen sich." Arslan Gümüs hat bereits viele türkisch-deutsche Kinderfeste organisiert, in Emmerich scheint sich die Idee ebenfalls durchzusetzen. "Die Idee ist natürlich, dass dieses Fest einmal zu einer festen Einrichtung wird", so van Driel. Allerdings ist dabei ein neuer Standort im Gespräch, denn man will das Fest weiter in die Innenstadt tragen. Daher überlegt man, ob es im nächsten Jahr an der Gesamtschule stattfinden soll.
350 Euro erwirtschaftete man im Mai, das Geld kommt dem Förderkreis Kriegskinder zugute. "Wir freuen uns, dass wir immer noch so viel Zuspruch aus der Emmericher Bevölkerung erfahren", meinte Dr. Heinz Grunwald. Gemeinsam mit Elisabeth Siebers-Fischbach nahm er den Scheck entgegen. Der Förderkreis sucht übrigens dringend noch Betreuer für die Kinder, die im Krankenhaus behandelt werden. Wer Interesse hat, kann sich unter Tel.: 0 28 71/3 12 01 (Dr. Grunwald) oder 0 28 22/5 35 40 (Siebers-Fischbach) erkundigen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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