Treffen der Familie Heister mit Angehörigen aus den Niederlanden, Mexiko, den USA und Deutschland
"Die ganze Mühe hat sich gelohnt. Es war toll"
Es sind die ganz besonderen Momente im Leben, die selbst die jüngsten Familienmitglieder schon in ihren Bann ziehen. Denn wenn sich Jung und Alt mit Namen Heister treffen, dann verspricht das Spaß, gute Laune und viel Abwechslung.
Schließlich kommen die Mitglieder nicht nur aus Emmerich, sondern aus den benachbarten Niederlanden, den Vereinigten Staaten und Mexiko. Jetzt traf man sich auf dem Pekelshof in Klein-Netterden. Wer schon einmal ein etwas größeres Familientreffen organisiert hat, der weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt. Acht Leute hatten jetzt die Organisation übernommen, und ein Jahr vor dem großen Wiedersehen mit den Vorbereitungen begonnen. Dazu gehörte das Programm für die bevorstehenden vier Tage, die Unterkünfte für die auswärtigen Besucher und, und, und. Alleine aus Amerika hatten sich 37 Familienmitglieder angekündigt. Die wurden allesamt in einem Hotel in Duiven untergebracht.
Der Ursprung der Familie Heister liegt in Emmerich, genauer gesagt in Klein-Netterden. Von dort aus wanderte der auf dem Hof geborene Hermann Heister 1929 aus nach Canada, später nach Milwaukee in Wisconsin. Als man 1984 auf die Idee kam, ein Cousin- und Cousinen-Treffen zu veranstalten, fehlten die Heisters aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch es sollte auch das einzige Treffen bleiben, denn schon fünf Jahre später waren sie alle mit dabei. Inzwischen traf man sich schon drei Mal in Amerika, einmal in den Niederlanden und das letzte Mal vor fünf Jahren in Denver/Colorado. Inzwischen leben Familienangehörige auch in Mexiko.
Mit einer Begrüßungsparty für alle amerikanischen Familienangehörigen startete die viertägige Feier. Am zweiten Tag, dem Haupttag der "Heister Family Reunion", stand zunächst eine heilige Messe, begleitet vom Männerkirchenchor aus Herzebocholt an, bei der der verstorbenen Angehörigen gedacht wurde. Anschließend ging es weiter mit einem leckeren Abendessen, Gesprächen, Vorträgen, Musik und Tanz bis spät in die Nacht. Nachbarn, Freunde und Bekannte unterstützten die Familie, so dass dieses Fest auch ein voller Erfolg wurde. Auf einer großen Litfaßsäule trugen sich die Familienmitglieder mit ihren Namen ein.
Das Kernwasser Wunderland stand an Tag drei im Mittelpunkt, wo verschiedene Gruppenaktivitäten die Familie auf trapp hielten. Auch hier wurde für das leibliche Wohl gesorgt: Snacks, Kaffee und Kuchen sowie Getränke wurden gereicht. Am vierten Tag ging es in die Düsseldorfer Altstadt. Mit einer Stadtführung und Zeit zur freien Verfügung ging es am späten Nachmittag zu einem abschließenden Abendessen ins "Schiffchen".
"Die ganze Mühe hat sich gelohnt, es war ein tolles Treffen", bemerkte Lambert Heister, einer der Organisatoren. Älteste Teilnehmer waren übrigens Josephine und James Heister-Baker mit über 80 Jahren, jüngste Teilnehmerin war Fiona Heister mit gerade einmal zwei Monaten. Nach diesem wunderbaren Treffen auf dem Pekelshof hoffen nun alle Mitglieder der Familie Heister, sich in fünf Jahren gesund beim "Germanfest" in Milwaukee wieder zu sehen.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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