Der Fall Weidisch: Seelsorgeeinheit schickt Delegation zum Bischof
Ra-Ru-Rick… Barbatrick! In den 70er Jahren trieben die Mitglieder Familie Barbafan ihr lustiges Zeichentrickspiel auf deutschen Mattscheiben. Sie konnten ihre Körperformen knetmassenähnlich verändern und dadurch Gutes tun. So lang wir die Mitglieder der neunköpfigen Knetmännchen-Familie ihre Arme ausdehnen konnten, kann es wohl auch die Mutter Kirche
„Wir dürfen nichts sagen. Später kommt eine Pressemitteilung von Bistum“. Punkt. Damit war das geplante Pressegespräch einer Delegation des Rates der Seelsorgeeinheit mit dem Stadt Anzeiger, das für am Samstagnachmittag verabredet war, beendet.
Erschöpfung und Hoffnung
Tiefe Ränder haben die meisten von ihnen unter den Augen, die Anspannung der vergangenen Woche ist ihnen deutlich anzusehen. Wenn der Prophet nicht zum Berg beziehungsweise der Bischof nicht zur Gemeinde kommt, muss sich eben der Berg auf den Weg zum Propheten machen. Sprich: Eine Abordnung des Rates der Seelsorgeeinheit ist am Samstagvormittag nach Münster zu Bischof Dr. Felix Genn gefahren, um sich auf diese Weise für das Bleiben von Stadtpfarrer Karsten Weidisch einzusetzen.
Die Türe ist nicht ganz zu
Familie Sommer aus Vrarsselt hatte einen Bus zur Verfügung gestellt, und so waren unter anderem Andrea Schaffeld und Dirk Kraayvanger nach Münster gefahren. Einzig ‚Die Türe ist nicht ganz zu“ ließ sich aus den Reihen der Delegation vernehmen, und so dürfen die Emmericher weiter gespannt sein wie ein Flitzebogen, was wohl in der nächsten offiziellen Verlautbarung aus dem Hause des Bischofs zum Thema Weidisch & Co. stehen wird.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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