Bürgerreporter im Portrait: Renate Becker

Im Wohnzimmer der Beckers stehen zwei Computer, die Beckers sind online und erfahrene Internetnutzer. Die Rentnerin Renate Becker war Krankenpflegerin, ist 64 Jahre alt und kennt sich aus mit online-Aktivitäten bei Verlagen, in Foren und natürlich auch beim Lokalkompass: „Toll, dass es eine Möglichkeit gibt, um sich hier auch zu lokalen Themen zu Wort zu melden!“ war Renate Becker eine Bürgerreporterin der ersten Stunde.

„Ich habe von dieser Möglichkeit, hier vor Ort den Stadt Anzeiger quasi auch online zu haben und daran mitzugestalten, aus dem blauen Blättchen selbst erfahren. Da war ja angekündigt, dass der Lokalkompass online gehen würde und ich war eine der Ersten!“, erinnert sich die Pflegerin im Unruhestand. Mutter zweier Kinder, Oma eines Enkelkindes, Malerin, Zeichnerin, Autorin, Sockenstrickerin, Lesepatin, Parfümeurin, Schülerlotsin ... Renate Becker ist überaus aktiv und vielseitig interessiert. Sie zeichnet und malt und hat bereits eine Reihe von Büchern veröffentlicht. „Der Schneeesel“ in der Märchensammlung „Wintermärchen“ oder „Der Prinz mit den goldenen Hörnern“ sind etwa ihre Geschichten, und auch die Illustrationen macht sie meistens selbst. Besonders hat es ihr aber die Figur der „Urschel Untram“ angetan, einer Hexe im Werk der Kollegin Elisabeth Schwaha.
„Es sind besonders die Märchen, die mich interessieren und von denen ich glaube, dass sie auch die Menschen interessieren.“ Besonders liegt ihr am Herzen, dass Kinder mehr lesen und so hat sie die „Bücherwürmer“ als Lesegruppe mit auf den Weg gebracht, die demnächst in der evangelischen Bildungsstätte starten. Mit Geschichtenscheibern diskutiert sie auch im Lokalkompass, hier scheut sie auch nicht so manche Diskussion oder sogar wortreichen Schlagabtausch.
„Mir macht es großen Spaß, wenn ich Contra kriege“, lacht sie verschmitzt und hat diebische Freude anihrer online-Korrespondenz unter www.lokalkompass.de