Berufe live - Infobörse für Emmerichs Schüler
Schon vor der offiziellen Eröffnung der Berufsinformationsbörse ‚Berufe live’ strömten die Jugendlichen – teilweise in Begleitung ihrer Eltern – zum PAN. Hier gaben sich Emmericher und Kreis Klever Unternehmen ein Stelldichein, um Schulabgänger über berufliche Möglichkeiten zu informieren.
Nein, so ganz freiwillig seien sie nicht da, schmunzelten Michelle, Jule und Kathrin, die die 8. Klasse der Realschule besuchen. Ihre Lehrer kontrollierten, wünschten sie an den Ständen zu sehen, so die drei. Statt eines konkreten Berufswunsches hatten die Mädchen zunächst einmal nur ein Fragezeichen im Kopf und erhofften sich vom Besuch der Infobörse konkrete Informationen. Rebecca und Melissa, 9. Klasse Hauptschule, waren da schon weiter: „Ich möchte Erzieherin werden“, war sich Rebecca sicher, für Melissa sollte es erstmal noch ein Praktikum bei Fruitarom sein. Nika und Nele hingegen unterhielten sich angeregt mit Rüdiger Reusch, der für die Polizei den Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort stand. Einen dreitägigen Einstellungstest, mindestens Fachabitur und der Einstieg über den Streifendienst … das sind die Grundlagen für ein Bachelorstudium bei der Polizei. Erst später hat man die Möglichkeit, sich für eine der rund 60 Verwendungen zu spezialisieren, erläuterte der Botschafter für den Polizeidienst den Mädchen. Die beiden waren hauptsächlich am Beruf der Kriminalkommissarin interessiert und staunten, als Rüdiger Reusch ihnen erläuterte, dass es bei der Eignung nicht in erster Linie auf einen guten Notendurchschnitt, sondern auf andere Eigenschaften ankomme. 26 Unternehmen präsentierten sich die Emmericher Schülern, viele davon hatten Auszubildende zur Börse geschickt, die die Anforderungen und Ausbildungsinhalte aus der Sicht der Jugendlichen schildern konnten. Im Anschluss an die Erstkontakte im PAN hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in die Betriebe zu fahren, und dort vor Ort weitere Eindrücke zu sammeln.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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