Advent im Anholter Heimathaus
Wie im Märchen …so war gestern am späten Nachmittag die Atmosphäre in Anholt: Glitzernde Lichter, erleuchtete Fenster, Schnellfall und verschneite Straßen. Der Schnee knirschte unter den Schuhen und der Weg mündete schließlich in einem verschneiten, schmalen Gässchen an der Tür zum Hintereingang des Heimathauses.
Von Caroline Gustedt
Hier, in den historischen Räumen fanden sich Mitglieder des Anholter Heimatvereins und interessierte Gäste ein, um bei Adventstimmug, Glühweinduft und dem Anblick lodernder Flammen in den Feuerkörben im Innenhof, ein bisschen Geselligkeit zu erleben.
Zwar fand in diesem Jahr kein klassischer Weihnachtsmarkt statt, dennoch hatten es sich die Anholter nicht nehmen lassen, ihren Ortskern vorweihnachtlich herzurichten und kleine Alternativen anzubieten. Die Mitglieder des Heimatvereins haben sich einiges einfallen lassen, und so fanden sich im Heimathaus Stände mit echtem Imkerhonig, kleinen Adventdekorationen und Kerzen und einigen kulinarischen Köstlichkeiten.
Die Imker waren stolz auf ihre Auszeichnung in Gold und boten Frühjahrs- und Sommertracht an, ebenso auch Kerzen aus Bienenwachs. Für die kleinen Besucher gibt es auch am heutigen Sonntag noch die Möglichkeit, zu malen oder unter Anleitung Teelichthalter oder andere kleine Adventbastelarbeiten anzufertigen. Die Mitglieder des Anholter Chors fanden sich nach der Probe auch im gemütlichen Heimathaus ein und hatten ihre Notenmappen noch unter dem Arm.
Die langen Tische sind hübsch dekoriert – hier kann m an in geselliger Runde Buchweizenkuchen, Schwarzbrot mit Rübenkraut oder Grünkohl mit Mettwurst genießen.
Umgeben von Standarten, schweren Bürgermeisterketten und dem Flair von Geschichte und Tradition. Das Heimathaus ist auch heute in der Zeit von 11 bis 19 Uhr geöffnet.
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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