Kalkar, die „Dornröschen-Insel“ am Niederrhein
Eine sehr persönliche Reise..
"Calkar" wurde von Graf Dietrich VI. von Kleve am 20. Oktober 1230 auf einer Ward, einer am nördlichen Fuß des Monreberges vom Rhein angeschwemmten Sandbank, gegründet. Es ist keine in vielen Jahrhunderten gewachsene Siedlung, sondern eine von Anfang an planmäßig angelegte Stadt.
Die von sumpfigem Gelände umgebene ovale Sandbank – rund 1 Kilometer lang und in der Mitte rund 400 Meter breit – ließ sich leicht mit Wassergräben umziehen und so gut verteidigen. Das war wohl ausschlaggebend, an dieser Stelle eine neue Stadt zu gründen. Die bereits vorhandene Siedlung im nur wenige hundert Meter westlich liegenden heutigen Altkalkar bot nicht so günstige Verteidigungsmöglichkeiten.
Noch heute ist der Stadtkern von einem Graben umgeben und über vier Brücken zu erreichen.
Das mittelalterlich geprägte Kalkar, deren Bebauungsflächen ineinander übergehen, sind dem Monreberg in der Rheinniederung nördlich vorgelagert und hat ca. 14.000 Einwohner.
Die Sankt Nicolaikirche mit zahlreichen Kunstwerken stammt aus der Zeit der Spätgotik und der Frührenaissance. [20] Altäre und Skulpturen in dieser Kirche werden zu den bedeutendsten Zeugnissen der Kunst um 1500 in Deutschland gezählt.
Die Kalkarer Mühle ist noch heute in Betrieb; im Parterre ist ein Restaurant und "Nebenan" kann man das Mühlenbrot kaufen. Wie es nach Corona ist steht in den Sternen.
In Kalkar wurde ich geboren, in der Nicolai Kirche getauft und mit drei Monaten nach Emmerich „verschleppt“.
Man kann die Stadt zu Fuß umrunden.
Hier habe ich als Kind oft meine Ferien verbracht (und manchen Unfug angestellt). So habe ich eine besondere Beziehung zu diesem Ort.
Es ist schön, dass sich das besondere Flair dieser Stadt bis heute erhalten hat.
Quelle: Wikipedia (und mein Gedächtnis)
Autor:Charly Lindemans aus Emmerich am Rhein |
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