Spannendes Stadtspiel für Bergkamener Jugend:
Wer möchte "ZeitenWanderer" werden?

Die Projektteilnehmer Samir Hassan, Kristin Haumann und Mine Yücel freuen sich auf den Beginn des Spiels.
  • Die Projektteilnehmer Samir Hassan, Kristin Haumann und Mine Yücel freuen sich auf den Beginn des Spiels.
  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Die  Jugendkunstschule, der TÜV Nord und die Streetworker Bergkamen planen ein neues Projekt für Jugendliche ab 15 Jahren mit und ohne Fluchterfahrungen. 
Das Stadtspiel "ZeitenWanderer" führt die Jugendlichen auf eine Zeitreise durch die Geschichte ihrer Heimatstadt Bergkamen. Geschichtliche Wendepunkte werden zu Wegmarken auf einer realen Wanderung.
Videosequenzen, Techniken des Geocaching, Rollenspielelemente sowie Escape-Game-Rätsel werden dabei von den ProjektteilnehmerInnen zu einer Stadtspiel-Story verwoben und sollen später von anderen Jugendlichen bespielt werden.

Was ist Heimat?

Im Mittelpunkt des Projektes ZeitenWanderer steht die Auseinandersetzung der beteiligten Jugendlichen mit der räumlichen Umgebung, die für sie neues aber auch altes, langfristiges oder aber auch zeitlich begrenztes zu Hause ist. Im Rahmen des anstehenden Demokratiejahres 2019 sollen hier vor allem Schlaglichter auf die Demokratiegeschichte der Stadt gelegt werden.
"Durch die Recherche in Archiven, Bibliotheken, Museen und durch Zeitzeugenberichte erfahren die TeilnehmerInnen Einzelheiten aus Bergkamens Stadtgeschichte, die sie in den zeitgeschichtlichen Kontext stellen. Herausgehoben werden hieraus „Demokratie“-relevante Ereignisse und ihre historischen Örtlichkeiten", erklärt Gerion Kleinhubbrt von der Jugendkunstschule die Idee des Projektspiels.
Dabei rücken folgende Fragen in den Vordergrund: Welche Orte in Bergkamen haben einen besonderen historischen Wert?  Was passierte an Wendemarken der Weltgeschichte in Bergkamen?  Welche Orte haben eine besondere Demokratietradition?
Ein zentrales Element des Projekts ist zudem der Bau eines Bollerwagens, dem sogenannten “Wanderwagen”. Dieses Vehikel beinhaltet später Rätsel und Ausrüstung und soll im Idealfall vier bis fünf Personen ziehen können.

Bau eines Wanderwagens

Für die Gestaltung und den Bau des Wagens werden Experten des TÜV Nord hinzugezogen, die die Jugendlichen fachspezifisch anleiten. Zur weiteren Gestaltung können Kursangebote der Jugendkunstschule, wie z.B. Tape-Art und Reverse-Graffiti genutzt werden.
Projektstart ist am Mittwoch, 7. November, um 16 Uhr im der Bergkamener Anlaufstelle "Anstoß", Am Stadion 7a. Interessierte können auch später noch hinzustoßen. Nähere Infos in der Jugendkunstschule unter Tel. 02307/9835027.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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