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In der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre war die Not unter niederländischen Künstlern so groß geworden, dass Hilfsprogramme ins Leben gerufen wurden. Königin Wilhelmina, eine leidenschaftliche Malerin, ließ die besten ihrer Gemälde 1932 in einer Wanderausstellung durch Museen in den Niederlanden reisen und sammelte so 31.000 Gulden (etwa das zehnfache in Euro) für die notleidenden Künstler. In 1933 gab sie zwei ihrer Werke frei für die sechsteilige, gedruckte Sammlung „De Kunst in Nood“ mit...
„Das Hemd passt dir schon lang nicht mehr, gezollt ist es dem Bier! Den Hosen fehlen Knöpfe, Schatz, ich nähte oft sie dir!“ „Zu diesem Vogelscheuchenleib, was trägst du denn wohl bei? Nur lauter Stroh aus deinem Kopf! Jetzt reicht es aber mir!“
Ein Seuchenjahr, ein Trockenjahr und trotz der schweren Zeit Ein Rosenjahr so farbenreich, vor Unbill war gefeit Für Falter, Bienen, all was summt, und Augenweide uns Für Vögel Hagebutten noch, wie Perlen aufgereiht Mehr...
Die späte Hummel harrt umsonst des Herbstes mildem Licht Der Morgen geht in Abend auf und Tau liegt wieder dicht Da suchen Spatz und Meise Schutz in Sträuchern immergrün Von Gänse Schreie pausenlos sie fliegen ohne Sicht Mehr...
Mit scharfer Axt gefällt der Baum / im dunklen Eichenwald Ein zweiter noch dazu gewählt / weithin der Schlag verhallt Warum das Holz nicht abgeholt / warum kein Brett gesägt? Doch der es weiß ist taub und stumm / bald hundert Jahre alt Mehr...
Oktobermorgen trüb und nass / nach langer dunkler Nacht Von einem jungen Rosenstrauch / da tropfen Tropfen sacht Du gestern noch den Duft versprachst / hängst heute erdgeneigt Lass gut sein du für dieses Jahr / du hast es nun vollbracht Mehr...
Im Frühjahr war der Feigenbaum / von guter Hand gepflegt Im dürren Sommer Tag um Tag / am Stamm den Schlauch gelegt Die erste Feige ein Genuss / sie ist schon auserwählt Ein Vogel kam im Morgengrau / den gleichen Wunsch gehegt Mehr...
Ein höfisches Gedicht v e r t o n t von Antoine de Boësset (etwa 1585-1643), Komponist am Französischen Hof. Üblicherweise wird die höfische Liebe als ländliche Szene unter Hirten dargestellt. Und diese Hirtin, endlich doch Fühlt das Übel meiner Qual Ihre Treue, lose noch Wie gebunden ist an Stahl Schicksal gleich für mich und dich Da ich dich zog fest an mich Ohne Furcht darf ich nun hoffen Dass vorbei mein Liebesschmerz Weil auch Phillis ist getroffen Durch den Pfeil der trifft ins Herz...
Die Rose ruht wohl niemals aus / die hundertfach geblüht Für alle die sie suchten auf / hat sie sich oft bemüht Das Dunkel strengt sich täglich an / zu zeigen wer ist Herr Vergeblich wie mir heute scheint / die Blume noch mal glüht Mehr...
Der Glanz der Rosskastanien / soll sein der Liebe mein Ein paar der Blumen die ich fand / die leg ich noch hinein Das Farn das brach als wir geküsst / das füg ich auch hinzu Ein Herz das matter wird und dörrt / soll nicht das unsre sein! Mehr...
Als ob es etwas melden will / weiß nicht was es begehrt Und ich, was soll ich sagen ihm / weiss nicht wohin es kehrt Begegnung an dem Gartenzaun/ wir trennen uns nicht leicht Nun was es auch bedeuten soll / du Herz sei unbeschwert Mehr...
Der Brausewind schon herbstlich kalt / noch warm der Sonnenschein Zusammen trocknen sie ein Kleid / der Stoff so bunt und fein Du fragst dich ob du's tragen kannst / noch einmal oder nicht? So frage nur die Sonne doch / und schlüpfe noch mal rein Mehr...
Warum die Rose duftet mir, warum der Dorn mich sticht Warum der eine lieben kann, jedoch die andre nicht Warum es reine Freundschaft gibt und andre hassen sich! Ein Rätsel mir, doch wer es kann soll werfen uns ein Licht Frei nach Abū l-ʿAlāʾ al-Maʿarrī, Vierzeiler 111 und 112 Eigene Reime
Wie frisch und duftig waren sie, vom Herbst noch nicht gekühlt So leicht die Rosen, unbeschwert und nun ganz nass durchwühlt Ja wenn du Wind wohl wehen kannst wohin du schließlich willst So trockne doch die Tropfen heut, die du hast angespült Mehr... Der Titel "Wie frisch und duftig waren doch die Rosen" wurde genommen aus der Sammlung "Gedichte in Prosa" von Iwan Turgenjew.
Novemberlicht ist mir zu kalt, Gardinen zieh ich zu Der Todeskerze Flamme bebt, gestört in ihrer Ruh Das milde Licht beruhigt sich, der Zeichenstift ist leis Vereint in einem hellen Schein, nur heut noch Ich und Du Ich stelle mir vor wie der Maler van Mourik (1879-1971) vor sich hin spricht als er das Zimmer betritt worin sein Freund und Nachbar Peter Job, der Maler der Bäume und Wälder, aufgebahrt liegt. Diese kleine Skizze mit einem Rötelstift gezeichnet habe ich schon mal gezeigt. Auch war...
Der Sommerflieder wochenlang ein falterreicher Ort Wenn einer dort sich niederließ, dann zweie flogen fort Es labten alle Farben sich, jetzt sieht man nur noch Weiß Die Blüten werden minder nun, gar manche schon verdorrt Mehr...
Die Falter drängten sich zu Hauf, zur Rosenblütenzeit An Sträuchern Hagebutten nun, es fehlt das bunte Kleid Des jungen Mädchens Blumenkleid ein Falter irrend folgt Es kichert um den kleinen Freund, sie gehen kurz zu zweit Mehr...
Für diejenigen die dafür empfindlich sind ist es deutlich. Ein Hauch von Herbst ist in der Luft. Es wurde schon vor mehr als 2000 Jahren in China im Kalender bestimmt, dass ein gewisser Tag, unser 7. August, der Anfang des Herbsts ist (立秋). Die Japaner übernahmen diesen Kalender, was erstaunlich ist, da das Kontinentalklima Chinas natürlich stark abwich von ihrem eigenen Klima. Die gleiche Neigung zu kodifizieren zeigt sich auch in den japanischen „Jahreszeitbüchern“ worin minutiös festgelegt...
Die Welt da draußen lieb‘ ich sehr, ich hab‘ sie niemals satt Erst schaut‘ ich mir den Vogel an, der mir gefallen hat Und dann den Tanz des Falterpaars und Bienen fensternah Ich male mir das Jagen aus, doch schlafe ein anstatt Mehr..
Gen Abend sinkt die Blüte ab und lässt das Blatt allein Die Karpfen nur noch Schatten sind, sie tauchen tiefer ein Schon früh wenn dann die Welt erwacht, zeigt sich das erste weiß Und sonnen sich bald Fisch und Frosch, im Sommersonnenschein Mehr...
Auf kleinen Blumen keine Ruh, die Falter sind zu zweit Auf langen Dolden dann vereint, wenn auch nur kurze Zeit Da fliegt schon einer flugs davon der andre flattert nicht Er liebt die Blütensüße mehr als Zweisamkeit verleiht Mehr...
Ein alter Brunnen steingefasst, mit einem Frosch der gießt Hat einen Algenbart ums Maul, worüber‘s reichlich fließt Das Wasser klar im Beckenrund, an Wasserkrebsen reich Die wirbeln in dem kühlen Strahl, der auf sie runter schießt Mehr...
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