Bedburg-Hau: Kunst im Hallenbad

- hochgeladen von Günter van Meegen
Der Förderverein Hallenbad BedburgerNass e. V. hängte im Foyer und Besucherraum sieben nicht alltägliche Kunstwerke auf. Die großen kahlen Wände sind wie geschaffen für die großformatigen Grafiken. Der Bezug zum Wasser stimmt: Wassergrafiken auf Himalayapapier.
Das Himalayapapier wird im Königreich Bhutan aus dem schnell nachwachsenden Lokta-Strauch hergestellt. Die aus Quellwasser handgeschöpften Blätter sind säurefrei, sie vergilben nicht. Sie werden an Felswänden getrocknet. So ist Blatt für Blatt ein einzigartiges Original für die Grundlage einer Wassergrafik.
Die Wassergrafik wird auf einem speziellen wasserdichten Drucktisch hergestellt. Auf dem mit Methylcellulose angedicktem Wasser werden lösungsmittelfreie, wasserverdünnbare Farben aufgebracht und mit speziellen Werkzeugen verzogen. Durch leichte oder starke Wasserbewegung entstehen ruhige oder chaotische Formen. Das Himalayapapier wird auf die Flüssigkeit aufgelegt, saugt sich mit Farbe und Wasser voll und wird anschließend getrocknet. Jedes Wassergrafik-Blatt ist somit ein Unikat.
Die Künstlerin Frau Ursula Schmidt-Troschke beschäftigt sich bereits seit über 20 Jahre mit dieser Technik. Weitere Informationen
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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