Bedburg-Hau: Der Förderverein BedburgerNass im Dialog mit der Gemeindeverwaltung
Am vergangenen Dienstag trafen Bürgermeister Peter Driessen, die Ressortleiter Bauamt und Kultur der Gemeindeverwaltung Bedburg-Hau mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Ralf Wolniewicz, sowie mit Heinz Seitz (Schatzmeister) und Michael Zumbrägel, Projektgruppenleiter Energie des Fördervereins zusammen. Michael Zumbrägel stellte das weiter ausgearbeitete Projekt zur Finanzierung des Hallenbades in den Bereichen Energie-und Wasserkosten vor. Mitte Mai war es in einer öffentlichen Pressekonferenz zu Verständnisproblemen der ausgearbeiteten Konzeptansätze gekommen.
Vorbeugend geht der Verein nunmehr den Weg des direkten Dialogs und möchte dabei auch die Kommunalpolitik mit einbinden. Im Gespräch wurde durch Bauamtsleiter Dieter Henseler herausgestellt, dass man die Vorschläge neutral und konstruktiv nach positivem Bürgerentscheid bei der anstehenden Sanierung aufnehmen und nach Prüfung gegebenenfalls mit bei der Umsetzung verwenden werde.
Ziel des Fördervereins ist klar die Erhaltung des Bades in der Gemeinde, die vom Verein aufgebrachten Anregungen in den genannten Bereichen erfüllen die von vielen Seiten herangetragenen Forderungen nach Alternativen. Dieser Aufforderung kommt der Verein bzw. sein Arbeitskreis mit der Vorlage dieses Konzepts nunmehr nach. Die Verwaltung ist eingeladen, sich diesen Anregungen offen zu stellen und diese mit hauptberuflich tätigen Fachleuten in den einzelnen Bereichen weiter voran zu treiben.
Die Mitglieder des Fördervereins haben diese Dinge ehrenamtlich erarbeitet und stoßen naturgemäß fachlich wie zeitlich ab einem gewissen Punkt an Grenzen. Dennoch sind hier keine betriebswirtschaftlich/technische Laien am Werk, sondern Mitglieder, die in Teilbereichen des Themenkomplexes auch in ihrem beruflichen Alltage sehr intensiv mit der Materie befasst sind.
In der Ausarbeitung wurden als Datenbasis die von der Verwaltung in der Zwischenzeit dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Kosten des Energie und Wasserverbrauches der letzten drei Jahre, die einen Abgleich mit den bisher vom Förderverein verwendeten Zahlen der Energieagentur NRW ermöglichen, verwendet. Dies war sehr hilfreich, die gemachten Aussagen zu stabilisieren.
Was bleibt ist die Tatsache, dass es ausreichend Optionen gibt, das Bad mit geringeren Investitionen als geplant auf eine finanziell stabile Basis zu stellen, wenn man neue Wege geht.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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